Kap der Finsternis

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mellidiezahnfee Avatar

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In dieser Leseprobe geht es gleich im ersten Kapitel zur Sache. Der Familienvater verübt zwei Morde an Einbrechern, vor den Augen seines vierjährigen Sohnes und seiner hochschwangeren Frau. Das lässt darauf schliessen, dass Jack Burns viel Kampferfahrung hat, aber warum und woher bleibt im Dunkeln.Etwas mühselig finde ich, dass sämtliche Protagonisten und ihre Lebensumstände so abgehackt und einzeln vorgestellt werden. Andererseits muss ich zugeben, dass dies zum Tempo des Buches passt.

Diese ganzen Verkettungen ( korrupter Polizist mit "Geschäftsbeziehungen" zu den ermordeten Einbrechern.. ), fand ich sehr spannend, allerdings dauerte es auch eine Weile, und erforderte oft ein zweimaliges Lesen eines Satzes, ehe ich sämtliche Zusammenhänge verstanden hatte. Der Sprachstil ist sehr prägnant, oft ein wenig zu brutal und ganz am Anfang des Buches zu trendy und stylish und zu bewusst auf cool getrimmt.

Es ist für einen Europäer schwer zu verstehen, dass die Lebensumstände in Kapstadt wirklich so sind, aber ich finde Thriller genial, die ausserhalb der " gewohnten Umgebung", wie z.B. einer amerikanischen Kleinstadt spielen. Ausserdem passen Umgebung und Handlung so perfekt zusammen.

Fazit: Dieses Buch werde ich erst lesen, nachdem ich mich vergewissert habe, dass die Haustür verriegelt ist.