Die zweite Reise

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aegypten Avatar

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Nach der ersten Reise durch die Zeit stehen Lutz und seine Kollegin Jo auf dem Prüfstand der Arbeitstauglichkeit. Just in diesem Moment treffen sie bei einem Mord im Industriegebiet auf das Skelett einer Frau aus der Kaiserzeit und peng landen Lutz und Jo eben in dieser Epoche. Jo ist klar nur wenn sie den Mord im Industriegebiet aufklären würden hätten sie und Lutz eine Chance ins 21 Jahrhundert zurückzukehren.

Nur das wird gar nicht so einfach denn als Josepha von Kästnitz unterliegt sie einigen gesellschaftlichen Regeln aus denen sie nicht so einfach ausbrechen kann und sich frei bewegen schon gar nicht mit Lutz gemeinsam der hier auch bei der Polizei ist. Ferner ist ihr Onkel bei dem sie aufwächst der Präsident beim Oberlandesgericht. Da wäre dann auch noch Mafalda ein echter Hausdrachen der Jo das Leben zur Hölle macht. Streckenweise ist das Buch ein Sittengemälde der damaligen Zeit das alle Höhen und Tiefen der gesellschaftlichen Konventionen mit ihren Auswirkungen zeigt. Leider sind die 'Ermittlungsarbeiten auch hier schwer da sie sich CSI technisch in der Steinzeit bewegen. und der Amtweg hier noch preußisch eingehalten wird nicht eben einfach für Lutz.

Trotz allem finden Jo und Lutz Freunde die sich über Konventionen hinwegsetzen und ihre Kontakte für sie spielen lassen. Auch kommt Jo einigen Familiengeheimnissen auf die Spur die sie näher an ihre Familie die heute noch lebt binden. Erst als sie selbst zum Opfer werden soll und nur knapp entkommen kann kommt Bewegung in den Fall den sie am Ende ...............

Fazit : Das Buch ist besser als es die LP verspricht. Das Tempo ist gut nur sollte der Lektor das nächste mal besser auf Fehler achten. Die Geschichte zwischen Jo und Lutz liest sich amüsant und ein ums andere Mal erkennt man sich selber wieder. Na ja sie sind sich diesmal erheblich näher gekommen mal sehen wie es weiter geht. Das Buch ist nich zu 100% recherchiert und die Daten stimmen nicht immer aber das sollte hier auch nicht der Anspruch sein und ein bisschen dichterische Freiheit muss ja auch bleiben alles in allem bekommt das Buch jetzt 4 von 5 Punkten von mir. Freue mich schon auf den dritten Teil.