„Unter dieser Nummer gibt es keine Wahrheit. Damit solltest du dich ganz schnell abfinden. Sonst wird das nichts mit uns beiden.“
sind nicht die einzigen Worte von Marie zu Gottlieb, als dieser zum ersten Mal bei einer Sexhotline anruft und nur mit Marie zu reden, anstatt eine schnelle Befriedigung zu bekommen.
Schnell ist man im typischen Aichner-Sound, den man aus seinem Thrillern so gut kennt drin und eine ganze Nacht telefonieren Gottlieb und Marie zusammen.
Sie lügen, dass sich die Balken biegen und trotzdem fühlen sie sich zueinander hingezogen.
Die 180 Seiten verfliegen schnell, Liebe ist käuflich, Bernhard schreibt schnulzig - aber hier darf er das. Es ist ja ein kleiner Roman über die Liebe.