kurz und knackig

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dreamless Avatar

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Bernhard Aichner übt sich in „Kaschmirgefühl“ in einem anderen Genre. Seine Eigenheiten erkennt man jedoch sofort wieder – die Gedankenstriche vor den Sätzen sowie knappe, prägnante Sätze.
Gottlieb ruft bei einer Sexhotline an und erreicht Marie. Die beiden telefonieren die ganze Nacht. Die beiden belügen sich mit einer Hingabe die ganze Nacht hindurch. Am Morgen gibt es eine Überraschung, die ich so nicht erwartet habe, die dem Buch aber das gewisse Etwas gibt.
Das Buch ist flüssig geschrieben, sodass man es nicht aus der Hand legen kann. Ich wollte unbedingt wissen wie es mit den beiden weiter geht. Die Geschichten, die die beiden sich erzählt haben, waren teilweise zwar etwas an den Haaren herbeigezogen, was dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch gab.
Die Farbgestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Das pinke Buch mit dem türkisen Einband und den türkisen „Kapiteln“ im Buch machen optisch etwas her.