eine Geschichte über Angst und Vorurteile und wie man ihnen begegnen kann

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sutane Avatar

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Im Wald gibt es viel Aufregung, denn irgendetwas rotes wurde am Himmel gesichtet.
Der Biber, die Ente, der Schwan und auch die Spinne habe es gesehen und auch Kasi Kauz.
Während die anderen Waldbewohner gleich in Angst vor dem Unbekannten geraten oder im Neidisch gegenüber stehen: will es uns was böse? will es unseren Kindern etwas antun? wie lange bleibt es? will es unsere Vorräte essen? und warum ist es so bunt, während wir so einfarbig sind?, macht sich Kasi Kauz auf die Suche nach dem Fremden und gibt ihm die Möglichkeit es kennenzulernen.

Kasi Kauz ist ein Kinderbuch über den Umgang und der Befangenheit Fremden gegenüber, welches durch seine wunderschönen großflächigen und bunten Bilder überzeugt.
Auch die Botschaft die der Geschichte innewohnt wird kindgerecht erzählt, wie ein Parabel.

Was mir weniger gut gefällt: der Fremde kann nur wenige Worte sprechen und primär ist es: Blödmann. Auch wird in dem Buch nicht aufgeklärt, woher er kam und warum er so schnell wieder verschwunden ist.
Hier hätte ich mir ein wenig mehr Geschichte über den "Fremden" gewünscht.

Ansonsten ein schönes Vorlesebuch, welches den Anstoß bietet, mit Kindern über dieses wichtige Thema zu reden.