Kauz und Krähe

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sillesoeren Avatar

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Im dem Buch "Kasi Kauz und die komische Krähe" landet ein unbekannter Vogel im Wald. Keiner kennt die Art, vielleicht eine bunte Krähe? Die Waldtiere sind skeptisch, haben Angst oder sind neidisch auf die bunten Farben. Denn es ist ein Papagei.
Nur Kasi Kauz (was für ein blöder Vorname!) geht offen und unvoreingenommen auf den Papagei zu. Er versucht zudem, die anderen Tieren zu mehr Toleranz zu überreden.

Leider legt der Autor die Reaktionen der anderen Tiere unnötig klischeehaft an. Hier wäre eine nicht ganz so vermenschlichte Beschreibung vorteilhafter gewesen, damit sich der vorlesenden Mutter nicht immer wieder das Nackenfell sträubt. Aber naja, meinen Zwillingen hat das Buch gefallen. Und sie fühlten sich erinnert an "Das hässliche Entlein", das wir gleich im Anschluss ganze vier Male lesen mussten...

Also: Idee und Text ganz okay, Cover und Illustrationen sehr gelungen. Ich würde es eher weiterempfehlen, als von der Lektüre abraten. Wenn ich aber gezielt auf der Suche nach einem Buch zum Thema Toleranz wäre, hätte ich nach diesem Buch immer noch das Gefühl, weitersuchen zu müssen.