Niedliche Geschichte, die das Thema Ausgrenzung von Fremden thematisiert
𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥
Niedliche Geschichte, die das Thema Ausgrenzung von Fremden thematisiert
⭐⭐⭐⭐⭐
𝔹𝕖𝕘𝕣ü𝕟𝕕𝕦𝕟𝕘
Kasi Kauz ist ein kleiner Kauz und lebt im Wald mit vielen anderen Waldbewohnern von der kleinen Spinne bis hin zu den Wildschweinen. Alles ist normal bis eines Tages plötzlich eine komische bunte Krähe auftaucht, die allen irgendwie suspekt ist.
Frau Ente findet die komische Krähe seltsam, doch eigentlich ist sie neidisch auf die Farben ihrer Federn.
Die Eichhörnchen haben Angst, dass die Krähe ihnen alle Vorräte wegfrisst und die Wildschwein Mutter fragt sich gar, ob die komische Krähe ihre Jungen auffrisst.
Dem Leser ist natürlich klar, es ist keine Krähe, sondern ein Papagei, der offensichtlich bei irgendeinem Menschen ausgebüchst ist. Nun kann er leider auch nur Menschensprache und so wiederholt er ständig ein Schimpfwort, womit die Tiere herzlich wenig anfangen können.
So grenzen sie es aus und haben Furcht vor diesem seltsamen Fremden, der doch eigentlich nur Schutz sucht.
Kasi Kauz gibt das Verhalten der anderen Tiere zu denken und so macht er sich zu einigen von ihnen auf und versucht herauszufinden, warum sie so feindselig und ängstlich sind.
Kommt uns das bekannt vor? Irgendwie schon oder? In seltenen Fällen ist diese Angst begründet, doch jeden unter Generalverdacht zu stellen ist auch verkehrt. Mit Kasi Kauz und die komische Krähe geht Oliver Wnuk das Thema Ausgrenzung/Rassismus auf kindliche Art an. Kazi ist noch jung und hat eine offenere Art als die verborten Erwachsenen und so sucht er nach Wegen, die Angst anzusprechen und vielleicht in etwas Positives zu wandeln.
Während meine Tochter natürlich sofort wusste, dass es sich um einen Papagei handelte, musste sie aber etwas länger zuhören, um die eigentliche Thematik zu begreifen. Irgendwann merkte ich aber an ihrer Reaktion, dass sie verstanden hatte, worum es ging. Es entstand eine angeregte Diskussion bei der mir auffiel, dass selbst in der 1. Klasse schon Ausgrenzung stattfindet. Diese geht jedoch nicht unbedingt von den Kindern selbst aus, sondern von den Erwachsenen, die ihre Kinder in diese Richtung vielleicht unbewusst beeinflussen.
Für mich ist Kasi Kauz, unabhängig vom Autor, ein Buch, das ruhig auch in der Grundschule oder im Kindergarten zum Einsatz kommen könnte. Es klärt ohne erhobenen Zeigefinger auf, was ich enorm wichtig finde, da es auch die Sorgen und Ängste der anderen Seite beleuchtet.
Außerdem ist das Buch wirklich schön gestaltet. Die Zeichnungen, insbesondere Kasi Kauz sind wirklich zauberhaft.
I-N-F-O-S
Kasi Kauz und die komische Krähe erschien am 30.08.2021 bei arsEdition
Hardcover
LESEALTER: ab 5 Jahre
ISBN: 978-3-8458-4168-7
PREIS: 10,00 € (EUR)
SEITEN: 64
Niedliche Geschichte, die das Thema Ausgrenzung von Fremden thematisiert
⭐⭐⭐⭐⭐
𝔹𝕖𝕘𝕣ü𝕟𝕕𝕦𝕟𝕘
Kasi Kauz ist ein kleiner Kauz und lebt im Wald mit vielen anderen Waldbewohnern von der kleinen Spinne bis hin zu den Wildschweinen. Alles ist normal bis eines Tages plötzlich eine komische bunte Krähe auftaucht, die allen irgendwie suspekt ist.
Frau Ente findet die komische Krähe seltsam, doch eigentlich ist sie neidisch auf die Farben ihrer Federn.
Die Eichhörnchen haben Angst, dass die Krähe ihnen alle Vorräte wegfrisst und die Wildschwein Mutter fragt sich gar, ob die komische Krähe ihre Jungen auffrisst.
Dem Leser ist natürlich klar, es ist keine Krähe, sondern ein Papagei, der offensichtlich bei irgendeinem Menschen ausgebüchst ist. Nun kann er leider auch nur Menschensprache und so wiederholt er ständig ein Schimpfwort, womit die Tiere herzlich wenig anfangen können.
So grenzen sie es aus und haben Furcht vor diesem seltsamen Fremden, der doch eigentlich nur Schutz sucht.
Kasi Kauz gibt das Verhalten der anderen Tiere zu denken und so macht er sich zu einigen von ihnen auf und versucht herauszufinden, warum sie so feindselig und ängstlich sind.
Kommt uns das bekannt vor? Irgendwie schon oder? In seltenen Fällen ist diese Angst begründet, doch jeden unter Generalverdacht zu stellen ist auch verkehrt. Mit Kasi Kauz und die komische Krähe geht Oliver Wnuk das Thema Ausgrenzung/Rassismus auf kindliche Art an. Kazi ist noch jung und hat eine offenere Art als die verborten Erwachsenen und so sucht er nach Wegen, die Angst anzusprechen und vielleicht in etwas Positives zu wandeln.
Während meine Tochter natürlich sofort wusste, dass es sich um einen Papagei handelte, musste sie aber etwas länger zuhören, um die eigentliche Thematik zu begreifen. Irgendwann merkte ich aber an ihrer Reaktion, dass sie verstanden hatte, worum es ging. Es entstand eine angeregte Diskussion bei der mir auffiel, dass selbst in der 1. Klasse schon Ausgrenzung stattfindet. Diese geht jedoch nicht unbedingt von den Kindern selbst aus, sondern von den Erwachsenen, die ihre Kinder in diese Richtung vielleicht unbewusst beeinflussen.
Für mich ist Kasi Kauz, unabhängig vom Autor, ein Buch, das ruhig auch in der Grundschule oder im Kindergarten zum Einsatz kommen könnte. Es klärt ohne erhobenen Zeigefinger auf, was ich enorm wichtig finde, da es auch die Sorgen und Ängste der anderen Seite beleuchtet.
Außerdem ist das Buch wirklich schön gestaltet. Die Zeichnungen, insbesondere Kasi Kauz sind wirklich zauberhaft.
I-N-F-O-S
Kasi Kauz und die komische Krähe erschien am 30.08.2021 bei arsEdition
Hardcover
LESEALTER: ab 5 Jahre
ISBN: 978-3-8458-4168-7
PREIS: 10,00 € (EUR)
SEITEN: 64