Süß, wenn auch für mich kein richtiger Abschluss da war

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mschili Avatar

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Ein Cover zum Verlieben, da musste ich zugreifen. Es ist ein Buch über den Mut auf Fremden zuzugehen, ihnen eine Chance zu geben und nicht immer nur Vorurteile zu haben.
Kasimir ist ein kleiner Kauz und wohnt im Wald mit vielen anderen Tieren. Da wären die Ente Frau Schnatter-Schnabel, Bartholomäus Biber oder Harry Waschbär und noch viele weitere.
Die Tiere sehen den Vogel und wundern sich, was das für eine komische Krähe sei.
Und dieses fremde Tier sorgt für große Aufregung. Denn die Tiere sind sehr ablehnend, unterstellen dem Vogel er wäre ein Dieb und würde das Essen stehlen, finden ihn zu grell und haben nur Vorurteile.
Einzig Kasimir macht es richtig, geht auf die "Krähe" zu und lässt sich nicht einschüchtern. Dieses Vorbild ist sehr wichtig, wobei man auch sagen muss, dass man für Kinder noch dazusagen sollte, dass sie niemals alleine zu ihnen fremden Menschen gehen sollten. Zudem hat mich etwas gestört, dass das Lieblingswort "Blödmann" ist. Ich fand es nicht so schön, das mein vierjähriger Sohn dieses Wort mehrmals vorgelesen bekommt. Da hätte der Autor definitiv etwas anderes nehmen können.
Wunderschön sind die kunterbunten Bilder zum Text, es macht großen Spaß sie gemeinsam anzuschauen und sie geben die beschriebenen Szenen gut wieder.
Schade finde ich, dass die Geschichte keinen richtigen Abschluss findet. Klar, trauen sich die Tiere dann näher an den fremden Vogel heran, doch so richtig haben sie ihn nicht akzeptiert.

Im Großen und Ganzen ein schön gestaltetes Kinderbuch mit vielen bunten Bildern und doch hat mir etwas gefehlt.