Wie Kinder unsere Gemeinschaft bereichern

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corra_claflincruz Avatar

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In diesem wunderbar illustrierten Buch, dass sich zum Selberlesen und Vorlesen eignet, geht es durch die Blume um Toleranz und Akzeptanz aber auch um Offenheit!
Das Kauzkind Kasi zeigt uns seine Waldgemeinschaft, die sich nach Ankunft eines unbekannten neuen Tieres sehr unfreundlich verhält. Ganz klassisch nach der Devise, was ich nicht kenne ist böse und gefährlich wird der neue bunte Vogel eher vertrieben als willkommen geheißen.
Kasi versucht im Laufe der Geschichte die Barriere abzubauen und äußert dabei oft sehr weise Worte.
Am Ende hat der Zuhörer oder Leser einen Eindruck darüber gewonnen, dass jeder eben seine Eigenheiten hat, aber nur weil er oder sie anders ist, muss das nicht schlecht, böse oder gefährlich sein. Man sollte jedem die Chance geben ihn oder sie besser kennen zu lernen!

Formale Aspekte: Der Schreibstil ist wirklich für Kinderohren gemacht! Die Tiernamen sind in wohlklingenden Alliterationen geschrieben - so kann man sich die Namen gut merken! Manche dieser Namen sind zwar keine Neuerfindungen aber mit den Charakterhintergründen trotzdem wie für das Buch gemacht. Die bildhaften Beschreibungen werden mit (bereits erwähnt) tollen Illustrationen untermalt, die auch mich als Erwachsenen ansprechen. Das Ende empfand ich als recht abrupt, aber da ich weiß dass es nochmehr Bände gibt ist das nicht weiter schlimm.
Ich kann dieses Buch mit guten Gewissen weiterempfehlen :)