Zu überdreht.

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Kate und Anderson sind beste Freunde, nur was der jeweils andere absegnet, ist für beide okay. Im Sommercamp haben sie in einer Theatergruppe Matt kennengelernt - und sich beide in ihn verguckt. Als sie am ersten Schultag nach den Ferien in die Schule kommen, staunen sie nicht schlecht, denn Matt wird mit ihnen lernen und Theater spielen. Leider kann nur Anderson den Kurs wechseln ...
Eingeteilt und aufgemacht wie ein Theaterstück, bindet die Autorin ihre Leser mit ihrem offenen und lockeren Stil schon früh an jede Zeile. Kate erzählt in der Ich-Form selbst; ihr Ton und ihre Art sich auszudrücken sind sehr gut getroffen. So gleitet das Leserauge förmlich durch die Zeilen und wird gut unterhalten. Leider wird bereits auf den ersten knapp dreißig Seiten deutlich, dass hier der aktuelle Zeitgeist so gepresst und gedehnt wurde, dass es eigentlich kaum möglich sein sollte. Bisweilen war das unerträglich. Leider, denn das hätte eine wirklich süße Geschichte rund um Teenagersorgen und die erste große Liebe - egal welchen Geschlechts - werden können.