Gegenseitige Akzeptanz!

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Ich habe bisher noch kein Buch von der Autorin Becky Albertalli gelesen und dieses hätte ich wohl aufgrund des für mich nicht besonders ansprechenden Buchcovers auch nicht gelesen, wenn nicht die Kritiken so auffällig gut gewesen wären.
Um mal mit dem Positiven anzufangen, der Grundgedanke des Buches hat mir sehr gut gefallen und die Aussagen zu den angesprochenen Themen wie Coming Out, sexuelle Orientierung, Vorurteile und das sogenannte "anders sein" finde ich total wichtig und sollten heute zu unserem Alltag gehören wie alles andere auch.
Dieses Buch zielt auf eine junge Leserschaft ab (zu der ich anscheinend nicht mehr gehöre :-( ) woran es wohl auch liegen mag, das der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig war und ich diesen fast schon gezwungen aufgesetzten Jugendjargon nicht so toll fand.
Inhaltlich konnte ich auch nicht wirklich mit fiebern, da für mich die Ereignisse sehr vorhersehbar und wenig überraschend waren.
Besonders traurig fand ich bei diesen wichtigen Themen, das grade Kate und Anderson alles waren, nur selbst nicht ohne sondern voller Vorurteile. Diese Akzeptanz geht nicht nur in eine Richtung sondern muss auf Gegenseitigkeit beruhen was hier leider überhaupt nicht der Fall war.
Man kann nur akzeptiert werden, wenn man andere auch akzeptiert.
Daher von mir für dieses Buch leider nur 3 Sterne.