Teenager Drama – Was für ein Theater!

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straßenprinzessin Avatar

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“Irgendwann hat sie es mir mal erklärt. Sie sagte, das Geheimnis sei, so zu tun, als sei man selbstbewusst – unüberwindbar selbstbewusst. So selbstbewusst wie eine Königin.“ (Seite 104)

Kate in Waiting besteht nicht nur aus einem süßen, aber schrillen Cover, sondern auch aus einer süßen, aber schrillen Story!

Kate und ihr bester Freund Anderson sind in den gleichen Jungen verliebt. Was am Anfang eine witzige Sommercamp Schwärmerei war, wird nun zu einem kleinen Eifersuchtsdrama, als ihr gemeinsamer Angebeteter die selbe Schule wie sie besucht.

Die ganze Story erlebt man aus der Sicht von Kate.
Die Anfängliche Schwärmerei, die aufkommende Eifersucht, das Band der Freundschaft, welches sich immer wieder verheddert und die Suche nach dem eigenen Platz, nach der eigenen Passion.

Jugendbuch typisch ist der Schreibstil sehr locker und einfach und ich bin durch die Seiten förmlich nur so geflogen.
Ich mochte Kate, Anderson und ihre gemeinsamen Freunde alle sehr gerne!
Alle verbindet die Leidenschaft zum Theater und auch im privaten Bereich sind sie manchmal sehr theatralisch, oder schlichter gesagt, durch und durch Teenager.
Hormonbomben, die langsam herausfinden, was sie möchten und dass das nicht immer erreichbar ist.
Das ganze ist sehr humorvoll, aber auch authentisch verpackt. Die ein oder andere Stelle empfand ich als etwas vorhersehbar, mich stört das allerdings im YA Bereich absolut gar nicht.

Einen fetten Pluspunkt gibt es für die Diversität, die einfach ganz natürlich da war und nicht als Eyecatcher diente. Es wäre schön, wenn Autor*innen und Verlage dies in Zukunft viel mehr wagen würden und man nicht immer nur einzelne Perlen in der Hand hält.

Kate in Waiting ist ein YA Buch, welches wirklich Spaß gemacht hat zu lesen und ich hoffe, es findet noch viel, viel mehr Leser*innen!