Guter Auftakt
Guter Auftakt um die Triologie von Kaya Silberflügel. Kurz nach ihrem zehnten Geburtstag bekommt Kaya Besuch, der ihr eröffnet, ein Avanost zu sein.
Und wenige Tage später dreht sich Kayas Leben einmal auf den Kopf. Sie hat noch keine Ahnung, was da auf sie zukommt.
Das Cover ist super schön, bunt und passt thematisch sehr gut zu dem Inhalt und den aufkommenden Plotpoints.
Kayas Geschichte und Abenteuer sind in ihren Alltag als Schulkind, Tochter und Freundin gut eingepflegt, besonders wenn es zu den Konflikten kommt.
Ich mag die Geschichte gern, sie ist gut nachvollziehbar für die Zielgruppe, einfach geschrieben. Meine Minuspunkte sind jedoch das immer wieder aufkommende Schwarz-Weiß Denken - du bist nicht mein Freund/du tust etwas, was ich nicht verstehe, denn ich habe keinen Kontext, also bist du der "Feind". Wenn auch nachvollziehbar für die Altersgruppe, bin ich nicht dafür, dass auch noch zu forcieren. Dazu muss gesagt sein, dass sich das wenigstens in einem Fall schnell auflöst. Generell lösen sich die Konflikte schnell, aber überzeugt auf, in dem klare Kommunikation bevorzugt wird. Definitiv ein Pluspunkt. Mein größter Minuspunkt ist das Geheimhalten. Kaya bekommt Besuch von einer ihr fremden Person, die angibt, entfernte Familie zu sein, eröffnet ihr ein unglaubliches Geheimnis, ABER Kaya darf es auf keinen Fall ihrer Mutter sagen. Das stößt bei mir sauer auf, gerade wenn die Protagonistin und ihrer Mutter eine sonst innige Beziehung haben, ohne Lügen. Kaya durchläuft das erste Buch fast komplett ohne aktive Hilfe von Erwachsenen. Auch wenn es in der Narrative der Zielgruppe sicher gut ankommt, bleibt für mich die Frage, ob das so kommentarlos stehen bleiben sollte.
Ein Minuspunkt, der sich im Verlauf in einen Pluspunkt entwickelt ist die Figur Kaya selbst. Sie wird als schüchternes, ängstliches und schnell beschämt Mädchen dargestellt, die sich viel für eben diese Eigenschaften runterputzt. Im Verlauf ist es trotzdem sehr schön zu sehen, wie viel mutiger sie wird, sie findet ihre Stimme und ihr Selbstwertgefühl steigt an. Die Tranformation ist toll zu lesen, Schritt für Schritt und immer mit Kayas Gedanken und ihrer Überwindung deutlich.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, die Geschichte ist interessant, man ist neugierig wie es weiter gehen wird. Wie gesagt, manche Dinge würde ich nicht kommentarlos stehen lassen und in ein Gespräch mit dem lesenden Kind gehen wollen. Ob es die Geheimhaltung ist, das Finden oder auch Fehlen des eigenen Selbstwertgefühls, die Frage, wofür ein Anführer überhaupt gut ist etc.
Und wenige Tage später dreht sich Kayas Leben einmal auf den Kopf. Sie hat noch keine Ahnung, was da auf sie zukommt.
Das Cover ist super schön, bunt und passt thematisch sehr gut zu dem Inhalt und den aufkommenden Plotpoints.
Kayas Geschichte und Abenteuer sind in ihren Alltag als Schulkind, Tochter und Freundin gut eingepflegt, besonders wenn es zu den Konflikten kommt.
Ich mag die Geschichte gern, sie ist gut nachvollziehbar für die Zielgruppe, einfach geschrieben. Meine Minuspunkte sind jedoch das immer wieder aufkommende Schwarz-Weiß Denken - du bist nicht mein Freund/du tust etwas, was ich nicht verstehe, denn ich habe keinen Kontext, also bist du der "Feind". Wenn auch nachvollziehbar für die Altersgruppe, bin ich nicht dafür, dass auch noch zu forcieren. Dazu muss gesagt sein, dass sich das wenigstens in einem Fall schnell auflöst. Generell lösen sich die Konflikte schnell, aber überzeugt auf, in dem klare Kommunikation bevorzugt wird. Definitiv ein Pluspunkt. Mein größter Minuspunkt ist das Geheimhalten. Kaya bekommt Besuch von einer ihr fremden Person, die angibt, entfernte Familie zu sein, eröffnet ihr ein unglaubliches Geheimnis, ABER Kaya darf es auf keinen Fall ihrer Mutter sagen. Das stößt bei mir sauer auf, gerade wenn die Protagonistin und ihrer Mutter eine sonst innige Beziehung haben, ohne Lügen. Kaya durchläuft das erste Buch fast komplett ohne aktive Hilfe von Erwachsenen. Auch wenn es in der Narrative der Zielgruppe sicher gut ankommt, bleibt für mich die Frage, ob das so kommentarlos stehen bleiben sollte.
Ein Minuspunkt, der sich im Verlauf in einen Pluspunkt entwickelt ist die Figur Kaya selbst. Sie wird als schüchternes, ängstliches und schnell beschämt Mädchen dargestellt, die sich viel für eben diese Eigenschaften runterputzt. Im Verlauf ist es trotzdem sehr schön zu sehen, wie viel mutiger sie wird, sie findet ihre Stimme und ihr Selbstwertgefühl steigt an. Die Tranformation ist toll zu lesen, Schritt für Schritt und immer mit Kayas Gedanken und ihrer Überwindung deutlich.
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, die Geschichte ist interessant, man ist neugierig wie es weiter gehen wird. Wie gesagt, manche Dinge würde ich nicht kommentarlos stehen lassen und in ein Gespräch mit dem lesenden Kind gehen wollen. Ob es die Geheimhaltung ist, das Finden oder auch Fehlen des eigenen Selbstwertgefühls, die Frage, wofür ein Anführer überhaupt gut ist etc.