Die wunderbare Welt der Elfin Sophie

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karschtl Avatar

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Ein 12jähriges Mädchen lässt von einem Tag auf den anderen ihr komplettes Leben und ihre Familie hinter sich, und beginnt in einer Art Parallelwelt einen Neustart als Elfe. Schon allein für diesen Mut hat sie meinen Respekt, ich hätte noch viel mehr Heimweh als Sophie es ab und an mal anklingen lässt. Zum Glück gibt es ja ein paar Personen, die ihr in ihrer neuen Umgebung freundschaftlich zur Seite stehen.

Hätte ich in anderen Rezensionen nicht von einer "Harry-Potter Kopie" gelesen, hätte ich diesen Vergleich selbst gar nicht angestellt. Obwohl ich den berühmten Zauberlehrling beim Lesen immer ein bisschen im Hinterkopf hatte, und gezielt nach Gemeinsamkeiten Ausschau hielt - muss ich sagen, dass ich "Keeper of the Lost Cities" nicht als Nachahmung empfinde, und schon gar nicht als schlechte. Es ist einfach der erste Band einer abenteuerlichen und spannenden Jugendbuchreihe im Fantasy-Genre. Dass sich da gewisse Elemente eben gleichen ist dabei unvermeidlich. Genauso wie es in einem Liebesroman halt auch immer ein Pärchen, Küsse und ein Happy-End gibt und in einem Krimi Opfer, Täter und Ermittler.

Ich habe mich jedenfalls sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf Band 2. Vielleicht klären sich da für mich auch noch ein paar offene Fragen (wieso Bronte Sophie so offensichtlich hasst muss ich irgendwie überlesen haben).