Faszinierende Elfenwelt

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Handlung:
Sophie kann die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen. Schon immer fühlte sie sich als Außenseiterin. Mit erst 12 Jahren geht sie in die 12. Klasse, in der sie gehänselt wird. Sophie hält sich im Hintergrund, versucht nicht aufzufallen. Als ihre Klasse eines Tages eine Exkursion in einem Museum macht, trifft sie auf Fitz, einen geheimnisvollen Jungen mit türkisfarbenen Augen. Und auf einmal überschlagen sich die Ereignisse.
Fitz offenbart ihr das Unglaubliche: Sie ist mit ihrer Gabe nicht allein. Und sie gehört dem Volk der Elfen an. Von nun an, soll sie in der Elfenwelt eine Zauberschule besuchen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Dort findet sie auch endlich Freunde. Doch so aufregend ihr neues Leben auch sein mag, immer wieder holen sie Fragen über ihre Vergangenheit ein: Warum wurde sie in der Menschenwelt versteckt? Was ist Projekt Mondlerche und was hat es mit den weißen Feuern in ihrer Heimatstadt auf sich? Sie ahnt nicht, wie tief sie in all den geheimen Verwicklungen steckt…

Meinung:
Sophie mochte ich von Anfang an sehr gerne und konnte mich gut in sie hineinversetzen. Obwohl sie schon viel Schlimmes erfahren musste, bleibt sie standhaft. Vor allem, dass sie auch Risiken eingeht und ihre Freunde beschützt, fand ich bewundernswert. Doch auch sie ist zerbrechlich, hat die Probleme und Zweifel einer Jugendlichen. Die anderen Charaktere wurden genauso vielschichtig und lebendig gezeichnet. Besonders Dex und Elwin fand ich sympathisch, da sie immer hilfsbereit und offen für Scherze sind. Dagegen ist mir Aldens, Dellas und Bianas Verhalten irgendwie unecht vorgekommen und auf die Nerven gegangen.

Das Highlight am Buch war definitiv die zauberhafte und ausgeklügelte Elfenwelt. In jedem Kapitel habe ich über die vielen fantastischen Details und Ideen der Autorin gestaunt. Diese Welt hat mich komplett in ihren Bann gezogen. Von den magischen Orten bis zu einzigartigen Fabelwesen wurde die Welt so schön bildlich beschrieben und erklärt. Ich habe so viele Eindrücke bekommen, dass in meinem Kopf eine große, komplexe, farbenfrohe Welt entstanden ist, in die ich eingetaucht bin. Ich war einfach nur fasziniert!

Auch das Akademie-Setting hat mir unglaublich gut gefallen und mich ein bisschen an Harry Potter erinnert. Es gibt supercoole, interessante Fächer, die ich gerne selbst ausprobieren würde (wie zum Beispiel Elementalismus oder Aktive Praxis). Es hat einfach Spaß gemacht Sophie durch ihr Schuljahr zu begleiten, ich mochte auch den Akademie-Flair total gerne. Die Atmosphäre war magisch und geheimnisschwanger. Zudem durften kleine und große Abenteuer, sowie eine Fülle an Emotionen natürlich nicht fehlen. Die Themen Freundschaft und Vertrauen spielten eine große Rolle in Buch.

Die Geschichte war durchgehend spannend und immer wurden weitere Geheimnisse aufgedeckt. Ich fand so cool, dass scheinbar unbedeutsame Kleinigkeiten später zu einem großen Ganzen verknüpft wurden. Mit ein paar Auflösungen am Ende hätte ich nicht gerechnet. Es bleiben noch viele Fragen ungeklärt. Deswegen bin ich schon sehr gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht.

Fazit:
Was für ein magischer Einstieg in eine zauberhafte Welt! Keeper oft the lost cities konnte mich mit einer starken Protagonistin, einer detailreich beschriebenen Welt und ganz viel Rätsel und Magie begeistern! Eine absolute Leseempfehlung an alle, die in eine neue, bunte Welt eintauchen möchten.