Großartige Unterhaltung

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„Keeper of the Lost Cities - Der Aufbruch“ war mein erster Ausflug in das Genre Jugendfantasy — und ich wurde sehr positiv überrascht!

Wir treffen auf die 12-jährige Sophie, die sich schon immer als Außenseiter gefühlt hat. Sie ist nicht nur ungewöhnlich intelligent, sondern kann auch noch die Gedanken ihrer Mitmenschen lesen — wie soll man sich so nur wie ein normaler Teenager verhalten?

Doch all ihre Fragen und Zweifel lösen sich langsam, als sie Fitz kennenlernt. Er offenbart ihr, dass sie dem Volk der Elfen angehört. Schließlich nimmt er sie mit in seine bzw. ihre Welt und sorgt dafür, dass sie die Wahrheit über ihre Vergangenheit und Herkunft erfährt. Und mit all diesen Enthüllungen gerät Sophie immer mehr in einen Strudel aus Geheimnissen und Intrigen. Noch ahnt sie nicht, dass sie bald eine bedeutende Rolle einnehmen wird.

Das Buch ist geeignet für Kinder ab 12 und dementsprechend simpel, aber auf keinen Fall öde geschrieben. Vielmehr war der Schreibstil sehr flüssig und bildhaft, sodass ich super leicht in Sophies Welt abtauchen und mir alles sehr gut vorstellen konnte. Vor allem die Beschreibungen der außergewöhnlichen Wesen in ihrem neuen Zuhause fand ich zauberhaft.

Der Found Family Trope ist ganz großartig und herzerwärmend umgesetzt. Auch die Freundschaften, die Sophie schließt, haben mich berührt und ich hatte das Gefühl, selbst mir ihrer Clique unterwegs zu sein.

Diese Mischung aus Gefühl, Action und Spannung hat mir sehr viel Freude bereitet und mich hervorragend unterhalten. Vor allem fand ich es mal toll, ein Buch zu lesen, in dem Charaktere nicht nur aufgrund ihrer Äußerlichkeiten bewertet werden und man jeden Moment auf Spice stoßen könnte. Deshalb möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiterlese