Magisch-phantastischer Lesesuchtstoff

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gluexklaus Avatar

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Nachdem ich alle bisher erschienen Bände der „Keeper of the Lost cities“- Reihe verschlungen habe, war ich ausgesprochen neugierig auf das neueste Buch der Serie. Der extreme Cliffhanger des letzten Bandes hat mich durchaus mit einer spannenden Fortsetzung rechnen lassen. Aber dass die Leseprobe gleich so hochdramatisch und fulminant enden würde, hat mich trotzdem vollkommen überrascht. Was für eine Andeutung! Lady Gisela will tatsächlich ihren eigenen Sohn Keefe töten lassen!?! Unfassbar! Was ist das nur für eine Mutter?

Die interessanten, vielschichtigen Charaktere sind auf jeden Fall eine Besonderheit der Reihe, machen sie aus. Da gibt es echte, unberechenbare Bösewichte wie Keefes Mum und die weiteren Mitglieder der Nerverseen, aber auch herausfordernde Figuren mit Ecken und Kanten wie Keefe oder Tam.

Die Leseprobe liest sich unkompliziert, leicht und flüssig wie die anderen Bücher der Reihe auch. Wer die Vorgänger nicht kennt, wird sich mit manchen elfenspezifischen Ausdrücke schwer tun, aber Fans werden diese Begriffe schon gar nicht mehr auffallen, so verinnerlicht haben sie sie schon.

Die Geschichte wird immer komplexer. Wie hängt alles zusammen? Gibt es noch weitere bisher unentdeckte Mitglieder der Neverseen, die inkognito unter den Elfen leben? Schafft Tam es dem „Bösen“ standzuhalten oder wird er gebrochen? Was planen die Neverseen? Nicht nur Sophie interessiert es brennend, wer ihre echten biologischen Eltern sind. Diese Frage treibt auch mich fast von Beginn an um.
Ich bin absolut gefesselt von dieser phantastischen Reihe. Für mich echter Lesesuchtstoff. Ich würde „Das Vermächtnis“ selbstverständlich mehr als gerne vorab lesen.