Der Band schließt direkt an seinen Vorgänger an. Der Prolog ist nichtssagendes Geschwafel, der macht nun wirklich nicht neugierig. Anschließend geht es politisch und strategisch weiter, wenn auch wieder stark in die Länge gezogen wie alle Bücher der Autorin. Ich hoffe, das wird stärker thematisiert, sonst wird es irgendwann langweilig. Dass sich Tam nach seiner Entführung so früh meldet überrascht mich, die Warnung, er solle Keefe töten, ist hingegen wohl eher ein Test, ob er die Kids vorwarnt. Diese ewig langen Mentalgespräche sind überaus anstrengend zu lesen, auch in den früheren Bänden bereits. Ich hoffe, es artet diesmal nicht wieder so in einen "Elvenger"-Roman aus mit lauter Superhelden-Mentalkräften, sondern mit richtiger Handlung. Das Cover lässt hoffen, dass endlich die Menschenwelt wieder zum Schauplatz wird statt der Elfenglitzerfunkelwelt. Warum Sophie schon wieder so ein weißes und zu kurzes Rüschending tragen muss enttäuscht mich, das bedient wohl den Prinzessinnen-Traum mit unpraktischen (!) Kleidern vieler Leserinnen.