(K)Ein guter Mann
Ich habe einen leichten Wohlfühlschmöker erwartet, aber das war dieses Buch nicht. Es ist ein Wohlfühlroman, der sich aber auch vor schweren Themen nicht scheut und keine der austauschbaren Weihnachts-Happy-End-Geschichten, die man massenweise auf den Tischen in der Buchhandlung findet. Wobei man es auch nicht zwingend als Weihnachtsgeschichte lesen muss, auch wenn Weihnachten eine nicht ganz unerhebliche Rolle für die Handlung spielt.
Ich hatte ein bittersüßes, "schön" trauriges Buch erwartet und war erstaunt, dass dieses Buch so unglaublich witzig ist. Lediglich das letzte Kapitel, als ich mich schon in Sicherheit wähnte vor traurigen Dingen, das erfüllte dann diese Erwartungen!
Tatsächlich sollte ich wohl eingestehen, dass ich schwierige Romanfiguren gut leiden kann. Deswegen ist Walter für mich auch ein guter Mann und kein so großes Ekel, wie der Klappentext erwarten lässt. Er ist speziell, aber man kann ihn gut leiden lernen. Das gilt übrigens auch für Ben, der auch kein typisches Kind ist.
Der Autor hat einfach ein Händchen dafür, auch schräge Figuren so zu schreiben, dass man sie ins Herz schließt und nicht so schnell vergisst.
Außerdem hat die Geschichte einige sehr philosophische Anwandlungen, die einen zum Nachdenken anregen. Vor allem die Fragen, was einen guten Menschen ausmacht und ob gut gemeint und gut gemacht nicht definitiv zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung nicht nur für Fans von Andreas Izquierdo (für die aber ganz besonders), sondern auch für alle, die sonst vielleicht gerne zu den Romanen von Freya Sampson, Frida Skybäck oder Hazel Prior greifen.
Ich hatte ein bittersüßes, "schön" trauriges Buch erwartet und war erstaunt, dass dieses Buch so unglaublich witzig ist. Lediglich das letzte Kapitel, als ich mich schon in Sicherheit wähnte vor traurigen Dingen, das erfüllte dann diese Erwartungen!
Tatsächlich sollte ich wohl eingestehen, dass ich schwierige Romanfiguren gut leiden kann. Deswegen ist Walter für mich auch ein guter Mann und kein so großes Ekel, wie der Klappentext erwarten lässt. Er ist speziell, aber man kann ihn gut leiden lernen. Das gilt übrigens auch für Ben, der auch kein typisches Kind ist.
Der Autor hat einfach ein Händchen dafür, auch schräge Figuren so zu schreiben, dass man sie ins Herz schließt und nicht so schnell vergisst.
Außerdem hat die Geschichte einige sehr philosophische Anwandlungen, die einen zum Nachdenken anregen. Vor allem die Fragen, was einen guten Menschen ausmacht und ob gut gemeint und gut gemacht nicht definitiv zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Auf jeden Fall eine Leseempfehlung nicht nur für Fans von Andreas Izquierdo (für die aber ganz besonders), sondern auch für alle, die sonst vielleicht gerne zu den Romanen von Freya Sampson, Frida Skybäck oder Hazel Prior greifen.