Keine Gnade

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piratenbraut Avatar

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Die Leseprobe beginnt, wie viele Thriller, mit einer jungen Frau, die aus ihrer Betäubung erwacht und sich gefesselt in einem ihr fremden Raum wieder findet. Als sie Schritte hört, weiß sie, dass sie sich in höchster Gefahr befindet.
Im Anschluss beschreibt der Autor die Stunden vor dieser Szene: Julian, ein erfolgreicher Kardiologe sitzt enttäuscht an einer Bar. Er hat einen Brief bekommen, in dem die 10 Millionen Euro für sein Forschungsprojekt abgewiesen werden. Immerhin hat er eine Fristverlängerung bekommen und die gedenkt er zu nutzen. Es nützt alles nicht, er muss ab jetzt an lebenden Objekten forschen.

Prompt beginnt er einen Flirt mit einer Blondine, Genevieve, die sich auch sehr schnell bereit erklärt, mit ihm in seine Wohnung zu kommen. Man erfährt sogar, dass sie bereits Gefühle für Julian entwickelt, was ich für sehr unrealistisch halte, aber naja.
In der Wohnung angekommen betäubt Julian sie dann mit einem Drink und beginnt einige Zeit später, sie unter Betäubung am Herzen zu operieren. Offenbar weiß er, dass sie die OP nicht überleben wird.

Zwischendurch lernen wir Al und Sami kennen, die grade ihren 2. Jahrestag feiern. Al arbeitet als Polizist, so wie Sami es offensichtlich auch mal getan hat. Sie hat die Polizeiarbeit allerdings nach einem traumatischen Erlebnis aus Eis gelegt. Mehr erfährt man über die beiden noch nicht.

Ich verstehe noch nicht ganz genau, was Julian Forschungsziel ist, finde aber, dass die Figur an sich sehr gut gelungen ist. Seine Überlegungen wirken absolut klar und logisch obwohl sie so krank sind und grade das macht Serienmörder oft aus. Er selbst kann sich seine Tat gut erklären.
Kein schlechter Anfang, ich bin auf jeden Fall schon gespannt wie es weiter geht.