Das schlichte Cover gefällt mir mit den bunt wirbelnden Farben innerhalb der Buchstaben sehr. Der Text kommt recht derb daher, was ich eigentlich nicht besonders mag, aber zu der rauen Umgebung eines Essener Stadtteils in der die Protagonistin aufgewachsen ist und in die es sie nun durch ihre Großmutter zurück verschlägt, passt es sehr gut, und das wiederum schätze ich sehr. Außerdem hat es mich sehr angesprochen, dass die Geschichte aus Sicht eines Gespräches erzählt wird, dass Arielle an ihre Mutter richtet, die jedoch in ihren Kindertagen plötzlich verschwand und die sie nie wieder gesehen hat. Durch diesen Erzählkniff entsteht eine große Intimität und Nähe und es reizt mich sehr herauszufinden, was mit der Mutter damals geschehen ist, warum auch aktuell plötzlich 2 Mädchen vermisst werden und wie es mit Arielle weiter geht.