Eine harte Geschichte
Lisa Roys Debütroman "Keine gute Geschichte" hatte mich schon durch Titel und Cover überzeugt: diese schlichte Aussage, die einen aber trotzdem direkt neugierig macht, so toll plakativ gestaltet. Das Bunte sieht irgendwie hübsch aus, steht aber ziemlich im Kontrast zum grauen Ruhrgebiet. Gestalterisch toll sind auch Vor- und Nachsatzpapier sowie das Lesebändchen in Knallpink!
Das im Buch behandelte Thema Klassismus ist so wichtig und aus meiner Sicht wirklich gut umgesetzt, Essen eignet sich als Spielort der Geschichte dafür perfekt.
Die Protagonistin Arielle ist keine grundsympathische Figur, sondern eine Frau mit Ecken und Kanten. Nach jahrelanger Arbeit in der Werbebranche leidet sie unter einer Depression. Zurück in Katernberg wird sie mit ihrer Großmutter, zwei vermissten Mädchen und dem nie aufgearbeiteten Verschwinden ihrer eigenen Mutter vor vielen Jahren konfrontiert. Die Auflösungen und Erkenntnisse in diesem Buch treffen einen mit harter Wucht – unterstützt von der illusionslosen, sarkastischen, schnoddrigen Sprache der Erzählerin.
Wenn ihr euch mit Klassismus beschäftigen und dabei eine Geschichte spannend wie einen Krimi lesen wollt, lest dieses Buch!
Das im Buch behandelte Thema Klassismus ist so wichtig und aus meiner Sicht wirklich gut umgesetzt, Essen eignet sich als Spielort der Geschichte dafür perfekt.
Die Protagonistin Arielle ist keine grundsympathische Figur, sondern eine Frau mit Ecken und Kanten. Nach jahrelanger Arbeit in der Werbebranche leidet sie unter einer Depression. Zurück in Katernberg wird sie mit ihrer Großmutter, zwei vermissten Mädchen und dem nie aufgearbeiteten Verschwinden ihrer eigenen Mutter vor vielen Jahren konfrontiert. Die Auflösungen und Erkenntnisse in diesem Buch treffen einen mit harter Wucht – unterstützt von der illusionslosen, sarkastischen, schnoddrigen Sprache der Erzählerin.
Wenn ihr euch mit Klassismus beschäftigen und dabei eine Geschichte spannend wie einen Krimi lesen wollt, lest dieses Buch!