Zwei tolle Schwestern, eine Klinik und ganz viel Spannung

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
niniste Avatar

Von

Das sehr schön gestaltete Buchcover hat mich angesprochen. Zwei Kinder im Vordergrund blicken auf das Gebäude der Klinik. Anhand der Kleidung ist bereits die Zeit zu erkennen, in dem die Geschichte spielt.
Im Prolog bekommen Marlene und Emma Besuch von ihrem Vater, den sie erst vor kurzem kennengelernt haben. Als unerwarteter Gast tauchte er bei Marlenes Hochzeit auf. Doch schnell mus er wieder verschwinden, weil er von Männern verfolgt wird. Irgendetwas verbirgt er. Es bleibt die Frage, warum ihre Mutter ihn verlassen hat und die Mädchen ohne ihren Vater aufwachsen mussten.
Zehn Jahre später tritt Emma in der Kinderklinik Weißensee ihre neue Stelle als Oberschwester an. Ihre Schwester Marlene ist dort als Ärztin tätig. Auch ihr liegen die kleinen Patienten sehr am Herzen. Beide üben ihre Berufe hingebungsvoll aus.
Während Emma bereits Mutter ist, sehnt sich Marlene nach eigenem Nachwuchs.
Die Leseprobe hat mich sofort gefesselt. Viel zu schnell war sie zuende. Der Schreibstil istcso schön flüssig und bildhaft geschrieben, daß sich alles vor meinen Augen abbildet. Obwohl ich die vorherigen 2 Teile nicht kenne, war ich schnell in der Geschichte angekommen und bin sehr gespannt, wie es den Schwestern in ihrem Leben und in der Klinik ergehen wird.
Die Zeit zwischen den beiden schrecklichen Kriegen finde ich sehr interessant. Die medizinische Weiterentwicklung gerade mit der Entdeckung des Penicillins ist sehr spannend und ein Meilenstein in der Behandlung von Kindern und Infektionen.
Dazu kommt der aufkommende Nationalsozialismus, der auch Emmas Sohn Theodor einnimmt. Viel Potenzial für eine interessante und spannende Geschichte.
Ich würde am liebsten sofort die ganze Geschichte lesen.