Historisch und Spannung

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3.Juli 1898: Marlenes 6. Geburtstag. Trotz der Armut hat die Mutter einen leckeren Kuchen gebacken und sogar 6 Kerzen leuchten darauf. Es sollte der letzte Geburtstag sein, den Marlene gemeinsam mit Mutter und Schwester Emma feiern darf. Marlene und Emma werden zu Weisen. Sie wachsen unter ärmlichen Bedingungen in einem Weisenhaus aus.
1911: Die Schwestern können ihr Glück kaum glauben. Sie dürfen Lehrschwestern der neu eröffneten Kinderklinik Weißensee
werden, was sonst nur Mädchen aus besserem Hause vorbehalten ist.
Marlene und Emma lernen sehr fleißig. Marlene jedoch möchte viel mehr über die Medizin erfahren und lernen, als es die Ausbildung einer Lehrschwester vorsieht.
Die Schwestern haben sich große Ziele gesetzt. Während Emma ganz in der Pflege der kleinen Patienten aufgeht, möchte sie nach der Ausbildung die Anerkennung zur staatlichen anerkannten Kinderkrankenschwester erlangen. Marlene möchte nach der Ausbildung, Medizin studieren und Kinderärztin werden. Die Schwestern sind sehr ehrgeizig, was besonders eine Mitschülerin nicht gerne sieht.
Auch die Liebe kommt in dem Buch nicht zu kurz.
Die Charaktere in der Geschichte haben mir gut gefallen. Sie sind gut beschrieben. Interessant war es für mich, in die Medizin vor über 100 Jahren einzutauchen und mitzuerleben wie sich die Kinderheilkunde entwickelt hat. Die Probleme zwischen den Gesellschaftsschichten sind gut beschrieben. Das Buch liest sich sehr entspannt, ich mochte es nicht aus der Hand legen.
Fazit :Das Cover ist ansprechend und erinnert mich an den kleinen Fritz im Buch. Es ist eine interessante und spannende Geschichte mit viel Gefühl. Der Autorin ist der Auftakt zu einer schönen Saga gelungen. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung.