Leider etwas langatmig zwischendurch

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"Kinderklinik Weissensee - Zeit der Wunder" von Antonia Blum ist im Ullstein-Verlag erschienen.
Der Klappentext und das Cover haben mir sehr zugesagt und so war ich froh als ich es lesen durfte. Denn seit einiger Zeit lese ich gerne
auch mal einen historischen Roman. Und einige haben mir richtig gut gefallen. Leider konnte mich diese Geschichte von Antonia Blum nicht ganz so packen.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, auch weil ich sehr gespannt auf dieses Thema war.
Denn das erste Kinderkrankenhaus in Berlin versprach eine interessante Geschichte.
Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen. Für mich waren viele Längen vorhanden. Ich habe mich dabei ertappt wie ich
Sätze übersprungen habe. Auch wenn es manchmal richtig gut war und mich auch an die Seiten gefesselt hat, war es überwiegend leider nicht so.

Gut fand ich die doch sehr bildhaften Beschreibungen der Orte, der Klinik, der Menschen, die dort arbeiten und lernen.
Detailreich und realitätsnah, sofern ich das nachlesen konnte, beschreibt die Autorin Antonia Blum die Arbeit in der Klinik.
Oft musste ich den Kopf schütteln über die Ansichten der "oberen" Leute. Aber das war damals so und wenn wir ganz ehrlich sind ist das auch heute noch oft so. Leider.

Alles in allem muss ich sagen, dass das Thema rund um die Kinderklinik Weissensee super interessant war und auch die Ausbildung der beiden
Schwestern. Aber ich muss auch sagen, dass sich die Kapitel oft zogen...langatmig waren. Sehr schade eigentlich. Dass hat mir machmal den Lesefluß genommen. Aber für alle, die sich für dieses Thema interessieren, könnte dieses Buch trotzdem super sein. Ihr müsst es einfach selbst probieren. Von mir gibt es noch gute 3 Sterne.