Ein vielversprechender Auftakt mit kleinen Stolpersteinen
Das Cover und der Farbschnitt des Buches sind ansprechend gestaltet, auch wenn sie nicht unbedingt als absolute Hingucker gelten können. Die gewählte Farbkombination ist jedoch äußerst gelungen und zieht die Blicke auf sich.
Bevor ich mit dem Lesen begann, hatte ich bereits eine Leseprobe durchstöbert, die mich zunächst nicht ganz überzeugen konnte. Insbesondere das zweite Kapitel, das aus der Perspektive des männlichen Hauptprotagonisten erzählt wird, wirkte auf den ersten Blick verwirrend. Die Handlung und die Vielzahl an Namen und Charakteren ließ mich befürchten, dass sich diese Verwirrung durch das gesamte Buch ziehen könnte. Glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand ich mich schnell in der Geschichte zurecht.
Stacia Stark verwendet eine äußerst bildhafte Sprache, die es mir ermöglichte, lebendige Bilder im Kopf zu entwickeln. Ihre dennoch behutsame Erzählweise trägt dazu bei, dass die Charaktere nur langsam, aber nach und nach detailliert aufgebaut werden, was Platz für die eigene Fantasie lässt. Immer wieder werden wichtige Details in die Handlung eingearbeitet, was dazu führt, dass die Protagonisten immer facettenreicher erscheinen.
Die Motivation der Charaktere – insbesondere von Lorian und seinem Gefolge – hält die Autorin geschickt bis zum Ende zurück. Dies sorgt für Spannung und lässt Raum für Spekulationen über ihre Beweggründe. Einige Fragen bleiben aber offen und lassen darauf schließen, dass diese in den Folgebänden geklärt werden könnten.
Die Hauptprotagonistin Prisca hat mir von Anfang an gefallen; sie wirkt authentisch und stark. Auch Lorian war mir trotz seiner abweisenden und derben Art zunächst sympathisch. Die sich anbahnende Lovestory zwischen den beiden ist zwar vorhersehbar, doch dies mindert nicht den Reiz ihrer Beziehung. Beide Protagonisten scheinen unsicher darüber zu sein, was sie wirklich wollen.
Allerdings gab es auch Aspekte des Buches, die ich als weniger gelungen empfand. Und zwar die intimen Szenen zwischen Prisca und Lorian. Lorians überhebliche, maskuline und besitzergreifende Art hat mir überhaupt nicht gefallen, da es in meinen Augen die Frau erniedrigt; ich fand diese Darstellungen unangenehm und habe diese Passagen daher am Ende nur noch überflogen.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und Teil zwei steht natürlich jetzt schon auf meiner Wunschliste
Bevor ich mit dem Lesen begann, hatte ich bereits eine Leseprobe durchstöbert, die mich zunächst nicht ganz überzeugen konnte. Insbesondere das zweite Kapitel, das aus der Perspektive des männlichen Hauptprotagonisten erzählt wird, wirkte auf den ersten Blick verwirrend. Die Handlung und die Vielzahl an Namen und Charakteren ließ mich befürchten, dass sich diese Verwirrung durch das gesamte Buch ziehen könnte. Glücklicherweise wurde ich eines Besseren belehrt. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase fand ich mich schnell in der Geschichte zurecht.
Stacia Stark verwendet eine äußerst bildhafte Sprache, die es mir ermöglichte, lebendige Bilder im Kopf zu entwickeln. Ihre dennoch behutsame Erzählweise trägt dazu bei, dass die Charaktere nur langsam, aber nach und nach detailliert aufgebaut werden, was Platz für die eigene Fantasie lässt. Immer wieder werden wichtige Details in die Handlung eingearbeitet, was dazu führt, dass die Protagonisten immer facettenreicher erscheinen.
Die Motivation der Charaktere – insbesondere von Lorian und seinem Gefolge – hält die Autorin geschickt bis zum Ende zurück. Dies sorgt für Spannung und lässt Raum für Spekulationen über ihre Beweggründe. Einige Fragen bleiben aber offen und lassen darauf schließen, dass diese in den Folgebänden geklärt werden könnten.
Die Hauptprotagonistin Prisca hat mir von Anfang an gefallen; sie wirkt authentisch und stark. Auch Lorian war mir trotz seiner abweisenden und derben Art zunächst sympathisch. Die sich anbahnende Lovestory zwischen den beiden ist zwar vorhersehbar, doch dies mindert nicht den Reiz ihrer Beziehung. Beide Protagonisten scheinen unsicher darüber zu sein, was sie wirklich wollen.
Allerdings gab es auch Aspekte des Buches, die ich als weniger gelungen empfand. Und zwar die intimen Szenen zwischen Prisca und Lorian. Lorians überhebliche, maskuline und besitzergreifende Art hat mir überhaupt nicht gefallen, da es in meinen Augen die Frau erniedrigt; ich fand diese Darstellungen unangenehm und habe diese Passagen daher am Ende nur noch überflogen.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch aber sehr gut gefallen und Teil zwei steht natürlich jetzt schon auf meiner Wunschliste