Ein wunderbares Bild mit blutrotem Rauch, der eine Burg einhüllt. Gewaltig und atemberaubend - glaubt der Leser doch selbst eingehüllt zu werden. Was dem Leser allerdings tatsächlich begegnet, ist eine grausame Szenerie, die auf Macht beruht. Macht der Herrschenden über die eigene Familie und die Untergebenen. Willkür und Sadismus scheinen an der Tagesordnung zu sein und je undurchsichtiger die Figuren, umso besser. Lediglich die Catherine scheint menschlich, einfühlsam und gefühlsorientiert zu sein. Einsam mitten unter Hyänen.
Der Spannungsbogen ist flach und wird durch Kommunikation gedehnt, um auf die eigentliche Handlung der Leseprobe hinzuarbeiten - eine grausame Hinrichtung. Mit menschenverachtenenden Details wird nicht gespart, die Grausamkeit der Handlung bildlich aufwendig geschildert.
Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, aber als Jugendbuch halte ich dieser Art der Darstellung für ungeeignet.
Der Spannungsbogen ist flach und wird durch Kommunikation gedehnt, um auf die eigentliche Handlung der Leseprobe hinzuarbeiten - eine grausame Hinrichtung. Mit menschenverachtenenden Details wird nicht gespart, die Grausamkeit der Handlung bildlich aufwendig geschildert.
Man kann sicher geteilter Meinung darüber sein, aber als Jugendbuch halte ich dieser Art der Darstellung für ungeeignet.