Cool ist nicht alles

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botte05 Avatar

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Laguna Beach, Kalifornien, 1967 - John McAllister, 14 Jahre, lernt bei Taco Bell den Surfer „Doc“ kennen, der Essen an Bedürftige verteilt. Ist er wirklich ein Wohltäter? Woher kommt das Geld? Während John bei den Hippies lebt, trifft er erneut auf Doc. Es geht um Love & Peace aber auch um weiche und harte Drogen sowie Geld, viel Geld. John schließt sich Doc an und wird Mitglied der Association. Erst als Geldbote, dann als kleiner Dealer und schließlich – mit 17 – avanciert er zum Junior-Partner mit Frauen, Häusern, Autos und dem großen Geld. Was wirklich im Amerika der Jahre 1968 – 1971 passiert, bekommt John nicht mit, aber er lebt ja auch in Laguna Beach.

„Kinds of Cool“ ist eine Geschichte über die Zeit als Surfer und Hippies sich zusammentaten, nur um ihrem Gott, der Droge, zu huldigen und sich daran zu bereichern. Diese Geschichte reicht von den Anfängen bis zur nächsten Generation in unserer Gegenwart. Als korrupte Cops auf den Plan treten, wird aus dem mutmaßlich harmlosen Spiel blutiger Ernst.

Die Leseprobe beschreibt schnörkellos das Leben in den Sechzigern am Laguna Beach. Gelebte und gebrochene Träume treffen aufeinander, Liebe und Frieden lebt sich am Besten im Drogenrausch. Verschiedene Protagonisten werden vorgestellt, die aus dem Drogenhandel Nutzen ziehen. Und irgendwie ist alles total easy. Aber so kann (und wird) es nicht bleiben.

Laut Klappentext „eine brutale, majestätische, atemberaubende Geschichte“, um dies wirklich zu beurteilen, reicht die LP nicht aus.