Für alle, die Thriller im Drogenmilieu mögen

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Hallo,

ich beschreibe nun meinen Eindruck zu "Kings of Cool".

Das Cover
Das Cover ist sehr schlicht und ohne Farben gestaltet. Es ist einfach nur schwarz-weiß. Es fällt aber genau deshalb auf, und es erinnert an Beerdigungen und Tod. Ich dachte an Todesanzeigen in der Zeitung. Darum ist auch oft ein dünner Rand. Die Palme passt dazu nicht. Sie erinnert an Urlaub und das Meer. Ich finde den Kontrast sehr interessant.

Der Titel
Der englische Titel ist einfach zu verstehen: Die Könige der Coolness. Ich dachte sofort an "King of Queens". Aber damit hat das Buch wohl nicht viel zu tun. Unter dem Titel stelle ich mir etwas vor, das mit jungen Männern zu tun hat. Vielleicht sind es junge Erwachsene, welche besonders cool sein wollen und sich wie Könige fühlen. Dann könnte es um Alkohol, schnelle Autos und Drogen gehen.

Der Klappentext
Der Klappentext zeigt, daß das Buch in Kalifornien (USA) spielt und dass es um drei junge, gutaussehende Personen geht. Mich wundert, daß O als einziges keinen richtigen Namen hat. Ben klingt amerikanisch, Chon klingt asiatisch. Mit O kann ich nichts anfangen. Aber O muß darum auch eine besondere Figur sein. Die Handlung klingt sehr breit. Es scheint eine sehr lange Geschichte zu geben, welche hier erzählt wird. Es geht um Drogen und einen harten Kampf gegen rivalisierende Gegner. Ich glaube, daß mir das Buch sehr gut gefallen würde. Ich würde es in der Buchhandlung auf jeden Fall öffnen und darin lesen.

Die Leseprobe
Die Leseprobe ist ganz anders, als ich gedacht habe. Ich finde den knappen Stil sehr lesbar. Das gibt es nur selten, daß ein Autor mich so mit seiner Schreibweise packt. Ich bin sehr überrascht, weil das Buch in der Vergangenheit anfängt. Es geht in den späten 60ger Jahren los, mit den Hippies. In Deutschland auf dem Land haben wir in der Zeit wenig mitbekommen. Aber man kennt die Bilder von Woodstock und die Schlagbegriffe wie freie Liebe, Drogen und das Leben in Kommunen. Es passt gut, in dem Umfeld eine Saga über Drogen spielen zu lassen. Ich fand den Einstieg in das Buch sehr glaubwürdig. Ich denke, daß genauso naive Kinder in diese Szene geraten sind. Ich vermute, daß das heute auch noch so ist. Erst bekommen sie eine Zuwendung, und dann sind sie dankbar. Der Junge hat Hunger und Doc gibt ihm etwas zu essen. So findet Doc einen Partner ,welcher mit ihm die Drogengeschäfte leitet. Ich hätte gern mehr gelesen und auch mehr erfahren. Man lernt noch nicht alle Personen, welche im Klappentext schon erwähnt werden, kennen. Das ist auf jeden Fall ein ganz großartiges Buch. Ich würde es gern lesen. Bitte legen Sie meinen Namen mit in den Lostopf. Vielen Dank!

Beste Grüße
Baumbartos