Winslow wieder bei den Surfern

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gagamaus Avatar

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Gerade erst habe ich seinen ersten Roman im Surfer-Paradies an der Küste Californiens gelesen. Pacific Private. Und war begeistert. Und jetzt ist Winslow wieder zurück im Surfer-Himmel. Zwischen Hippies und Dorgen, zwischen Beach Boys und Tacos. Der Held seines ersten Surf-Romanes meinte immer, in einem Taco schmeckt alles besser. Dieser neue, King of Cool, kommt ein bisschen depressiv daher. Die Personen sind alle irgendwie Verlierer, leben teilweise in einer Höhle, jeder treibt es mit jedem, Dorgen sind der ka-wumm-Kick. Aber der Ton ist ein echter Don Winslow. Ich glaube, man muss mehr wie diese Leseprobe von dieser Geschichte lesen, um genießen zu können. Im Augenblick wirkt alles noch etwas abgehackt und mit vielen Fragenzeichen. Dennoch, der Schreibstil gefällt mir. Kraftvoll, cool und surfermäßig. Und das Ambiente mit Meer und Wellen ist schon durchzuspüren. Ich hoffe, der Plot wird noch etwas durchsichtiger und spannender. Noch nicht volle Punktzahl aber Winslow hat mich bis jetzt eigentlich nie enttäuscht.