Die Freiheit Amerikas

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tubby-1985 Avatar

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Das Buch spielt zu zwei verschiedenen Zeiten in Kalifornien. Zum einen erlebt der Leser wie sich die Drogenszene in den 70-er-Jahren aufbaut und entwickelt und zum anderen wie sich das ganze in der heutigen Zeit langsam zerschlägt. Es geht um zwei Generationen. Zum einen sind dort die Eltern, die zum ersten Mal mit Gras in Berührung kommen und zum abderen deren Kinder, die langsam anfangen auch mit Koks und anderem rumzuexperimentieren.
O, eigentlich Ophelia, wächst mit ihrer Mutter in einer Höhle auf und muss dort miterleben wie diese sich durch die Männerwelt schläft und was es heißt keine Privatsphäre zu haben. Dort beginnt ihr Traum vom eigenen Haus. Doch was macht sie anders als ihre Mutter? Eigentlich nicht viel, um nämlich dort rauszukommen heiratet sie einen reichen Mann und lässt sich schnellstens wieder scheiden....
Das Buch ist mal so ganz anders geschrieben als andere. Zum einen befasst es sich mit dem Thema Drogen, sodass man fast davon ausgeht locker und leicht über Gras zu lesen und nicht viel zu denken braucht, aber es ist sehr anspruchsvoll geschrieben und greift viele Einzelschicksale auf, die man nachvollziehen kann und wo man einfach Mitleid mit den Betroffenen haben muss. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und zwar sowohl an Leute, die gerade dabei sind abzurutschen als auch an Leute, die ihre feste, schlechte, voreingenommene Meinung zu dem Thema haben.