Hier ist nicht alles cool

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
abunchofcats Avatar

Von

Ben und sein Freund Chon beschließen, in einem kleinen californischen Städtchen die Drogenszene wieder aufleben zu lassen. Die beiden gehen ihr Geschäft mit sehr viel Idealismus und Naivität an. Ben hält den Handel am Leben, denn sein Kumpel Chon muss immer wieder zwischendurch zu Kampfeinsätzen gegen die Taliban ins Feld. Doch schon bald gerät Ben an seine Grenzen und verstrickt sich immer tiefer in einer Abwärtsspirale von Drogen, Gewalt, Illegalität und Verbrechen.

Der Einband hat mich zunächst ein wenig erschreckt, denn es erinnert mich mehr an etwas Okkultes als an einen Krimi. Auch mit dem Buch selbst und der Handlung konnte ich mich nicht immer anfreunden. Der Schreibstil ist sehr progressiv, manchmal schnell, dann wieder genau beschreibend und ebenso ändert sich auch die Ausdrucksweise und Sprache der einzelnen Personen. Die Erzählebenen werden durcheinander gewirbelt und schnell findet man sich im Flower Power Zeitalter und bei den Hippies wieder, erhält den Einblick in Love and Peace um dann auf der nächsten Seite wieder bei Ben und Chon in der Gegenwart zu landen. Für mich bleibt Kings of Cool alles in allem ein Buch, das man lesen kann, aber nicht unbedingt lesen muss.