Interessanter Auftakt

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kleopatra Avatar

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Kitty Kathstone ist ein ungewöhnliches Mädchen. Nichts neues für den Auftakt einer Jugendbuchtrilogie. Ein allwissender Erzähler, der sich selbst einbringt in die Geschichte kennt man aus Lemony Snicket. Wenn man wieder liest scheint es eine sehr matriarchalisch geprägte Familie zu sein, spätestens seit der Vater spurlos verschwunden ist. Erinnert mit an die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier. Eine archäologisch mehr als interessierte Familie: vielleicht ein bisschen die Kane-Chroniken? Und der bibliophile Tick findet sich zur Zeit ja in einigen Geschichten. Und irgendwie Schein aus dem ganzen Bekannten doch eine spannende neue Geschichte geformt worden zu sein.
Die Leseprobe führt einen schön in die Welt von Kitty ein. Nach und nach erfährt man immer mehr über den Wohnort, Familie, Vergangenheit...
Mit Kitty kann man sich natürlich wunderbar identifizieren. Sie handelt aus guten Motiven heraus und wird zu Recht bestraft. Natürlich leidet man da mit. Und dann taucht am Ende die tolle und geliebte aber auch strenge Großmutter auf. Aus dem was man von ihr aus der Leseprobe erfährt, erhält sie einen recht geheimnisvollen Touch. Und selbstverständlich möchte man wissen, was die Damen der Familie mit Kitty zu besprechen haben und wie es mit ihr weitergeht. Ich schätze, dass es zunächst sehr berechenbar ist und Kittys besondere Fähigkeiten nun in der Nerdschule von der die Rede ist geschult werden. Wie es dann aber weitergeht ist nicht mehr so vorhersehbar und bietet viel Raum für wunderbare Geschichten.