Kitty Kathstone

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jam Avatar

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„Angst ist etwas Gefährliches, sie färbt deine Seele, und die eines jeden anderen Lebewesens, schwarz, erfüllt sie mit Dunkelheit und bevor wir´s uns versehen, verschlingt sie uns…
Sie sollte uns nicht antreiben, denn ansonsten treibt sie einen in den Abgrund, in die schwärzeste Tiefe, die wir uns in unseren schlimmsten Albträumen nicht ausmalen können.“

Cover:
Das Buch ist in einem schönen dunkelblau gehalten, ein Kreis mit verschiedenen Tiersymbolen und dem Titel in der Mitte sind das Hauptelement. Das ganze Buch fühlt sich samtig an, es hat eine wunderbare Beschichtung und ich war ganz hin und weg, als ich es ausgepackt habe.
Das ist zugleich das schönste und schwierigste an diesem Buch. Ich habs in Plastik gehüllt, wenn ichs wohin mitgenommen hab, in ein Sackerl gehüllt… und dennoch habe ich Abdrücke darauf… In manchen Situationen, wo ich darin lesen wollte, hab ichs dann doch nicht getan aus Angst um den Einband…

Inhalt:
An ihrem 15. Geburtstag erfährt Kitty, dass ihre Eltern sie ein Leben lang belogen haben. Sie ist nicht nur der Teenager Kitty Kathstone, der irgendwie immer aneckt, sondern auch eine Werkatze. Sie kann sich in eine Katze verwandeln, hat dann deren Größe und Fähigkeiten.
Und – als wäre das alles nicht genug – es gibt eine Art „Parallelwelt“, eine Schule nur für Wesen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten, angefangen von Trollen, Elfen über Meerjungfrauen ist dort alles vertreten. Diese muss sie von nun an besuchen.
Eine Kiste mit magischen Steinen hat sie auch noch als Wächterschülerin auserwählt, somit macht sie einer Mitschülerin den Posten streitig und hat auch gleich eine Feindin gefunden.
In der magischen Welt herrscht Unruhe, es verschwinden immer wieder wichtige Gegenstände und ihre Großmutter – die ein hohes Amt beim UPS innehat – schwebt in Gefahr.

Wie es mir dabei ging:
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, ein Jugendbuch, magisch, Katzen… klang für mich einfach nur aufregend!
Beim Lesen erinnerte es mich immer wieder stark an Harry Potter, zu viele Elemente waren ähnlich. Ich habe das Gefühl, dass, um die Ähnlichkeiten zu vermeiden, alle möglichen und unmöglichen Fabel- und Mythologiewesen aus der Lade gezogen wurden, was das Ganze nicht interessanter sondern anstrengend für mich machte.
Gewürzt wird die Geschichte noch mit einer Romanze zwischen Kitty und Glade, einem Waldelf.
Irgendwie fand ich in das Ganze nicht rein, Kittys Persönlichkeit ist mir zu wenig ausgewogen. Als meist trotziger Teenager fand ich sie manchmal richtig nervend. Viele Verwicklungen wurden angedeutet, aber letzten Endes kam der Schluss dann doch irgendwie zu einfach…
Dafür haben es mir Charaktere wie Glacies, der Drache einfach angetan und ich hätte gern seinen Zitateschatz als Nachschlagwerk!

Fazit:
Ein phantasievolles Jugendbuch, ausbaufähig. Ich hoffe auf eine Weiterentwicklung in den nächsten Teilen.