Erinnerungen an die Wirtschaftswunderjahre

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zabou1964 Avatar

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Obwohl ich dreizehn Jahre jünger bin als der Autor und 1961 noch gar nicht gelebt habe, wurden bei mir durch die Leseprobe Erinnerungen geweckt.
Auch zu meiner Zeit war die Raupe noch verpönt und die Bravo heiß begehrt. Der humorvolle Schreibstil des Autors hat mich oft schmunzeln lassen. Die Sprache ist bildhaft. Die Figuren und Orte sind sofort vor meinem inneren Auge erschienen. Die Losverkäufer zum Beispiel sahen auch in meiner Jugend noch so aus wie damals.

Ich kann mir sehr gut vorstellen, was das Erscheinen der italienischen Familie in dem kleinen Ort ausgelöst hat. Und für einen Teenager dieser Zeit muss das Mädchen Clarissa wie von einem anderen Stern gewesen sein. Die Familie erscheint mir doch recht bieder und nicht sonderlich weltoffen. Ich bin sehr gespannt, was die Eltern gesagt haben, als sie von der Schwärmerei des Jungen erfahren haben.

Die Geschichte Deutschlands, insbesondere die Nachkriegsjahre, interessieren mich sehr. Da der Autor diese Zeit miterlebt hat, kann er authentisch berichten, wie es damals war. Aus diesem Grund würde ich das Buch sehr gerne lesen.