Klack

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herbert grießhammer Avatar

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Eigentlich geschieht ja in der LP noch nicht allzu viel.Ein Junge beginnt, aus seiner Kindheit in den Sechzigern in Berlin zu berichten. Was er erzählt, ist damals so tausendmal passiert. Er schildert kurz seinen Vater, einen Apotheker, der die Kriegsvergangenheit, isnbesondere die Russen, nicht vergessen kann. Seine ältere Schwester behandelt ihn so, wie eben Schwestern ihre kleineren Brüder zu behandeln pflegen. Sein Bummel über den Jahrmarkt beschert ihm durch deb Kauf eines Loses den Hauptgewinn: Einen Fotoapparat. Toll! Er beginnt sofort zu fotografieren. Zunächst seine Schwester, dann seine Nachbarn. Ungeahnte Möglichkeiten tun sich da für ihn auf. Eingebettet sind seine Erlebisse in das Berlin kurz vor dem Mauerbau. Höhen und Tiefen, Glück und Pech werden sich im weiteren Verlauf abwechseln. Die Geschichte wird amüsant und nachdenklich zugleich werden. Für diejenigen, die diese Zeit noch bewußt miterlebt haben, wird bestimmt die Frage auftauchen: Weißt du noch ? Für die jüngeren Leser dieses Buches kann es zum lehrreichen, aber dennoch kurzweiligen Stück werden. In beiden Fällen wird sich das Lesen dieses Buches lohnen.