Hauptgewinn

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Klaus Modicks Roman Klack ist ein Roman der Erinnerung.

Markus gewinnt als 15jähriger eine Kamera, seitdem wird alles fotografiert.

Später erinnert er sich bei jedem Foto an die Begebenheiten des Fotos.

Es entsteht eine Zeitreise, da ist das Bild von der ganzen  Familie an Opas Beerdigung 1961.


Dann geht es um das sehr beschädigte Nachbarshaus, den Schandfleck nennt es seine Oma.

Und Markus verliebt sich in das neue Nachbarsmädchen  Clarissa, die mit Vater und Bruder für ein Jahr den Schandfleck mieten und eine Eisdiele aufmachen. Die 3 sind Gastarbeiter aus Italien. Omas Reaktion ist, das sind Zigeuner und sie zieht an der Grenze ihre eigene Mauer auf.
Mit der Familie will sie nichts zu tun haben. Über Oma musste ich oft grinsen.

Der Roman ist wunderbar geschrieben, er bringt mich zum Überlegen. Ja es stimmt, wenn ich meine frühen Fotos ansehe, geht es mir wie Markus, ich erinnere mich.

Die Zeitgeschichte wird schön umrissen, die Nachkriegszeit und wie es langsam aufwährts geht. Die Gedanken der Familie, als sie vom Mauerbau erfahren, ist interessant.

Diesen Roman habe ich sehr gerne gelesen. Ich finde Klaus Modicks Schreibstil hier sehr flüssig, witzig und genau,