afk..

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sasaisa Avatar

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afk.. away from keyboard, ist das Erste, was mir nach dem Lesen in den Sinn kam.

Dieser Debütroman liest sich für ein 90er-Kind wie mich, wie die eigene Kindheitsstory, zumindest bis zu einem gewissen Punkt. Der Autor hat einen tollen Schreibstil, der einen mühelos durch die Geschichte fliegen lässt.

Jeglicher beschriebene Teenie-Struggle dürfte jedem Lesenden bekannt vorkommen. Die nostalgische Erinnerung an Zitronenkrümeleistee und Lavalampen haben mich sofort gepackt. Vielleicht doch mal wieder ausprobieren?

Das Ende allerdings ist hart, und zwar so hart, dass man nach Ende des Buches erstmal die Wand anschaut und sich fragt, ob das gerade tatsächlich passiert ist. Aber auch das spricht für den Roman und seinen Autor, er schafft es, trotz der übersichtlichen Seitenzahl eine absolute Bindung zwischen Leser*innen und seinen Charakteren zu schaffen. Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt, die sich zum Ende der Geschichte zusammenfügen. Hierbei muss man sagen, dass der Gegenwartsstrang der schwächere war, aber dies wohl auch mit Absicht, damit die Vergangenheitsstory stärker wirkt.

Alles in allem ein tolles Debüt, dass mich gut unterhalten und schockiert hat.