Coming-of-Age mit tragischem Ende
Dieser Debüt-Roman handelt auf zwei Zeitebenen. Im Jahr 2011 und in der Gegenwart. 2011 ist Klapper, der diesen Spitznamen bekommen hat, weil sein Gelenke knacken, 16. Er verkörpert so ziemlich das Idealbild eines Nerds mit Metalshirts, Counter-Strike als einziges wirkliches Hobby und ohne wirkliche Freunde. Nach den Sommerferien kommt dann ein Mädchen, das Bär genannt werden möchte, neu in seine Klasse und setzt sich neben ihn. Sie ist groß, stark, selbstbewusst und unkonventionell und über ihr gemeinsames Interesse an Counter-Strike nähern sie sich langsam an. Irgendwann nimmt ihre Freundschaft dann aber ein abruptes Ende und so wirft es den erwachsenen, aber immer noch sehr einsamen IT-ler Klapper dann auch ziemlich aus der Bahn, als er plötzlich wieder Bärs altes Profil auf seinem Bildschirm sieht.
Der Roman punktet insbesondere durch die detaillreichen Schilderungen aus der Jugendzeit von Klapper und Bär mit Zitronenkrümel-Eistee, Raucherecken an Schulen, schrulligen Lehrern, den Anfängen von Bitcoins, Counter-Strike und nicht ganz einfachen Elternhäusern. So kommen beim Lesen fast nostalgische Momente auf. Neben einigen Skurrilitäten gibt es aber auch immer wieder ernste Momente und die Unsicherheit des Teenager-Alters ist sehr gut eingefangen. Der Sprachstil des Autors ist sehr wortgewandt und anschaulich, aber auch flüssig lesbar.
Der Roman punktet insbesondere durch die detaillreichen Schilderungen aus der Jugendzeit von Klapper und Bär mit Zitronenkrümel-Eistee, Raucherecken an Schulen, schrulligen Lehrern, den Anfängen von Bitcoins, Counter-Strike und nicht ganz einfachen Elternhäusern. So kommen beim Lesen fast nostalgische Momente auf. Neben einigen Skurrilitäten gibt es aber auch immer wieder ernste Momente und die Unsicherheit des Teenager-Alters ist sehr gut eingefangen. Der Sprachstil des Autors ist sehr wortgewandt und anschaulich, aber auch flüssig lesbar.