Vielseitige Alltagsbeobachtungen
Die Ich-Erzählerin und ihre beiden besten Freund*innen Mounia und Leon ziehen nach dem Abitur in eine WG in einer (nicht benannten) Großstadt. Nach ihrer eher unspektakulären Kindheit auf dem Dorf wollen sie nun ein aufregendes Leben mit Partys und coolen Freund*innen führen. Während Mounia mit ihrem Studentenjob am Lehrstuhl und dem Lernen fürs Studium beschäftigt ist und Leon schnell verschiedenste Freundschaften schließt und ständig unterwegs ist, tut sich die Ich-Erzählerin schwer, ihren Platz in der Großstadt zu finden. Zwar macht sie einige prägende Bekanntschaften, von Leon’s Freunden über die Kneipenbesitzerin nebenan bis hin zu Franz, den sie bei einem Konzert kennenlernt, jedoch ist ihr Alltag insgesamt von Überforderung, Selbstzweifeln und nicht erfüllten Erwartungen an ihr neues Leben geprägt.
Das Buch lässt sich durch den einfachen und flüssigen Schreibstil gut und schnell lesen. Die kurzen Kapitel geben (etwas zusammenhangslos) verschiedenste Einblicke in den Alltag der Protagonistin, vor und nach dem Umzug in die Großstadt. Der Name der Protagonistin, die Namen der Städte oder der Studiengang der Ich-Erzählerin werden nicht genannt, auch Interessen, wesentliche Charakterzüge, Aussehen oder z.B. der Kleidungsstil werden kaum beschrieben. Zwar können sich dadurch vermutlich viele Menschen in den Erzählungen wiederfinden, ich konnte persönlich allerdings keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen, die bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Wirklich tiefgründige Gespräche werden kaum geführt.
Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass sich besonders eine jüngere Zielgruppe um die 20 von den Themen (unerfüllte Erwartungen an die eigene Jugend, Schwierigkeiten, Freunde zu finden, Leben in der Großstadt, Geldsorgen) angesprochen fühlt. Der bildhafte Schreibstil der Autorin ist besonders und hat mir gefallen, gefehlt hat mir allerdings die emotionale Tiefe der Charaktere und der Handlung.
Das Buch lässt sich durch den einfachen und flüssigen Schreibstil gut und schnell lesen. Die kurzen Kapitel geben (etwas zusammenhangslos) verschiedenste Einblicke in den Alltag der Protagonistin, vor und nach dem Umzug in die Großstadt. Der Name der Protagonistin, die Namen der Städte oder der Studiengang der Ich-Erzählerin werden nicht genannt, auch Interessen, wesentliche Charakterzüge, Aussehen oder z.B. der Kleidungsstil werden kaum beschrieben. Zwar können sich dadurch vermutlich viele Menschen in den Erzählungen wiederfinden, ich konnte persönlich allerdings keine emotionale Bindung zu den Figuren aufbauen, die bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Wirklich tiefgründige Gespräche werden kaum geführt.
Insgesamt kann ich mir vorstellen, dass sich besonders eine jüngere Zielgruppe um die 20 von den Themen (unerfüllte Erwartungen an die eigene Jugend, Schwierigkeiten, Freunde zu finden, Leben in der Großstadt, Geldsorgen) angesprochen fühlt. Der bildhafte Schreibstil der Autorin ist besonders und hat mir gefallen, gefehlt hat mir allerdings die emotionale Tiefe der Charaktere und der Handlung.