Doch keine Idylle?

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Celeste Ng hat einen sehr schönen Schreibstil. Ich war ganz überrascht, als ich die einunddreißig Seiten der Leseprobe beendet habe, weil ich gar nicht gemerkt habe, wie die Zeit vergeht. Das ist immer ein gutes Zeichen, wenn ich mich so in einen Roman vertiefen kann.

Familie Richardson lebt mit ihren vier Kindern in einem noblen Vorort von Cleveland, Ohio. Das jüngste Mädchen, Izzy, soll angeblich Feuer in jedem Schlafraum des Hauses gelegt haben und wird von den anderen Familienmitgliedern als seltsam angesehen.

Es gibt aber auch noch eine alleinerziehende Mutter mit ihrer halbwüchsigen Tochter, die eine Wohnung von den Richardsons gemietet hat und an dem Abend vor dem Brand ohne Abschied oder Kündigung die Wohnung leer geräumt und verlassen hat. Moody, ein Sohn der Richardsons, hat sich mit dem Mädchen angefreundet und erfahren, dass sie aus sehr armen Verhältnissen kommen und nie lange an einem Ort bleiben.

Für mich stellt sich die Frage, ob nicht auch die alleinerziehende Mutter oder auch Moody, der nicht gesagt hat, wo er zum Brandzeitpunkt war, das Feuer gelegt haben können.

Auf jeden Fall gefällt mir dieses Buch und ich möchte es gerne weiterlesen!