Interessant - aber anders als erwartet

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
schwarze-katze Avatar

Von

Elena Richardson muss mit ansehen, wie ihr Haus abbrennt. Jemand hat in allen Schlafzimmern Feuer gelegt, es war Brandstiftung. Alle verdächtigen ihre jüngste Tochter Izzy.
Doch an diesem Tag sind auch Mia und Pearl ausgezogen und haben die Stadt verlassen.
Die beiden waren Elenas Mieter und sie waren zunächst gut mit den Richardsons befreundet. Doch als Mia sich schließlich in den Sorgerechtsstreit von Elenas Freundin Linda einmischt, ärgert sich Elena. Sie beginnt Nachforschungen über Mias Vergangenheit anzustellen. Schließlich kommt es zum Streit und sie kündigt Mia die Wohnung.

Das Buch ist sehr interessant und es wird teilweise auch recht emotional. Jedoch ist das ganze Buch anders als erwartet. Das Feuer, das dem Buch den Titel gibt, kommt in der Geschichte eigentlich kaum vor. Gleich nach dem Anfang, als es brennt, gibt es einen Rückblick in die Vergangenheit. Dann wird fast nur noch die Geschichte von Mia und Pearl erzählt. Dabei schweift die Autorin immer wieder ab, es gibt viele Rückblicke, es wird von Mias Kindheit erzählt und von der Geburt ihrer Tochter Pearl. Dies alles beschreibt die Autorin sehr ausführlich, so dass die Geschichte teilweise etwas langatmig wird.

Am Anfang konnte mich das Buch gar nicht fesseln. Erst in der zweiten Hälfte wurde es spannender. Zum Schluss erfährt man auch noch, wer den Brand gelegt hat. Jedoch ist das Ende vorhersehbar und bietet keine Überraschungen.
Die Geschichte war durchaus interessant, ich hätte von dem Buch jedoch etwas ganz anderes erwartet.