Kleine Hexe ganz groß
"Und so hatte alles angefangen, kein gutes Ende zu nehmen" - na wenn das kein Aufmacher für eine vielversprechende Geschichte ist! Auf den ersten Blick habe ich mich in Schweinchen Hubert verliebt, der das Pech (oder Glück?) hat, bei Nebel zu landen - einem kleinen Mädchen, das es sich in den Kopf gesetzt hat, eine große Hexe zu werden. Nebel ist ein ungeduldiges und aufmüpfiges kleines Mädchen, aber sie weiß ganz genau was sie will und lässt sich nichts gefallen. Ob sie wirklich Hexentalente besitzt wird sich zeigen, spätestens als sie furchtlos auszieht, um den bösen Drachen des Waldes zu besiegen - Selbstbewusstsein hat sie jedenfalls. Ein bisschen hat sie mich damit an die schreckliche Adele erinnert, und gerade diese Frische und Frechheit macht einen großen Teil des Charmes des Buches aus. Das sowie die vielen witzigen und kleinen liebevoll eingebauten Details (zum Beispiel die Eichhörnchen-Szene), mit denen das Buch gespickt ist und die dazu verlocken, das Buch gleich noch ein zweites Mal zu lesen, oder ein drittes...irgendwie muss man ja auch die Zeit bis zur Fortsetzung überbrücken, in der wir hoffentlich endlich erfahren, woher Nebel wirklich stammt, ob sie vielleicht sogar mit der großen Hexe Naia verwandt ist, die aus dem Dorf verschwand, und wie weit ihre Hexenkünste wirklich reichen...
Die Illustrationen im Buch wirken sehr plastisch und springen einem förmlich ins Auge, dazu gibt es neben ganzseitigen auch mehrteilige Bilder und der Comic ist vollfarbig illustriert, was ich besonders schön finde (SW-Comics mag ich einfach nicht).
Fazit: Endlich mal wieder ein rundum gelungener, ansprechender Comic für Klein und Groß.
Die Illustrationen im Buch wirken sehr plastisch und springen einem förmlich ins Auge, dazu gibt es neben ganzseitigen auch mehrteilige Bilder und der Comic ist vollfarbig illustriert, was ich besonders schön finde (SW-Comics mag ich einfach nicht).
Fazit: Endlich mal wieder ein rundum gelungener, ansprechender Comic für Klein und Groß.