Kleine Lügen erhalten die Familie - Die Spannung fehlt.

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gelinde Avatar

Von

Kleine Lügen erhalten die Familie, von Katia Weber

Cover:
Bunt, austauschbar, ein bisschen „altbacken“.

Inhalt:
Eine Familie in der jeder ein Geheimnis hat, und Lügen ganz normal sind.
Doch „Lügen haben kurze Beine“ und so fällt auch dieses Kartenhaus irgendwann in sich zusammen.

Meine Meinung:
Also für mich wäre hier eindeutig „weniger“ „mehr“ gewesen.

Jeder hatte sein Geheimnis, jeder hat gelogen und dann war auch noch jeder mit jedem irgendwie verknüpft.
Das war mir dann irgendwann doch zu unrealistisch und zu konstruiert.
Irgendwie passierte alles gleichzeitig oder irgendwie nicht in der richtigen Reihenfolge, die Zeitabläufe waren sehr schwer zu durchschauen.
Dann war auch alles irgendwie so einfach und logisch: Es ergab sich eine Frage und flugs wird ihr auf den Grund gegangen und die Antwort/Lösung wird auf direktem Weg gefunden. Jeder für sich alleine.
Es fehlt das rätselhafte, das spannende, es wird einfach Geheimnis an Geheimnis und Lösung an Lösung gereiht.
Die Protagonisten sind mir auch irgendwie zu flach, es sind Personen aus einer Geschichte über die geschrieben wird, sie erhalten für mich aber keinen Charakter, keine Ausstrahlung oder zeigen Emotionen (auch wenn wir davon lesen).

Autorin:
Katia Weber, geb. 1978 in Bonn, ist freie Übersetzerin und Lektorin.
„Kleine Lügen erhalten die Familie“ ist ihr erster Roman

Mein Fazit:
Sehr chaotisch, sehr durcheinander, etwas oberflächlich, und mir einfach zu unglaubwürdig.
Eine gute Grundstorry, aber zu viel reingepackt und dadurch hat es für mich an Bedeutung verloren, von jedem (Protagonist oder Geheimnis) nur so ein bisschen.
Von mir 3 Sterne.