Habe mir mehr erwartet
Das Thema des Buchs hat mich sehr interessiert, wenn ich auch ein wenig Angst hatte, in welche Abgründe ich schauen würde. Gerade die Geschichte um den Vorfall zu Beginn hat mich wirklich gefesselt, Pia ist eine scharfe Beobachterin, wenn auch als Ich-Erzählerin etwas distanziert und recht sachlich. Und sie schafft es, den Finger in die Wunde zu legen, gerade auch, was die Schattenseiten der Mutterschaft betrifft, Gedanken und Gefühle, vor denen wahrscheinlich niemand gefeit ist.
Doch dann driftet das Ganze irgendwie ab, verliert den Zug und Pia wurde mir immer unsympathischer. Sie scheint ihre eigenen schlechten Erfahrungen aus der Kindheit auf ihren Sohn (und auch ihren Mann) zu projizieren und trifft einige doch wirklich sehr fragwürdige Entscheidungen. Sie agiert dabei aber auf eine Art und Weise, dass ich irgendwie kein Mitgefühl mit ihr haben konnte. Ich hätte sie gerne gemocht, aber es ging nicht.
Man erfährt dann auch immer mehr über Pias Vergangenheit, obwohl das bis zuletzt für mich doch eher schwammig blieb. Was im Übrigen auch für die Geschehnisse in der Gegenwart gilt. Insgesamt fand ich es doch eher oberflächlich und am Ende blieben (zu) viele Fragen offen und ich etwas ratlos zurück.
Doch dann driftet das Ganze irgendwie ab, verliert den Zug und Pia wurde mir immer unsympathischer. Sie scheint ihre eigenen schlechten Erfahrungen aus der Kindheit auf ihren Sohn (und auch ihren Mann) zu projizieren und trifft einige doch wirklich sehr fragwürdige Entscheidungen. Sie agiert dabei aber auf eine Art und Weise, dass ich irgendwie kein Mitgefühl mit ihr haben konnte. Ich hätte sie gerne gemocht, aber es ging nicht.
Man erfährt dann auch immer mehr über Pias Vergangenheit, obwohl das bis zuletzt für mich doch eher schwammig blieb. Was im Übrigen auch für die Geschehnisse in der Gegenwart gilt. Insgesamt fand ich es doch eher oberflächlich und am Ende blieben (zu) viele Fragen offen und ich etwas ratlos zurück.