Nicht alles ist schwarz/weiß
An einem bestimmten Punkt des Buches hat sich der Prozess des Lesens wie folgt angefühlt: „Vielleicht ist nicht alles schwarz oder weiß. Es ist an der Zeit, in den Schattierungen zu leben.“ Dieses Zitat stammt aus „Kleine Monster“, und ich war fast schon euphorisch, diesen Satz zu lesen, da ich nun eine (wenn auch späte) Charakterentwicklung oder eine Art Durchbruch erwartet hatte. Leider blieb dieser aus meiner Sicht aus.
Unsere erzählende Figur dreht sich auf knapp 250 Seiten im Kreis, ohne sich weiterzuentwickeln oder sich selbst angemessen zu hinterfragen. Dabei schadet sie nicht nur sich selbst, sondern auch den Menschen um sie herum. Wäre die Geschichte real, würde ich Pia dringend eine Therapie ans Herz legen – auch wenn wir hier natürlich nur einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben und dem ihrer Familie erhalten.
Das Buch thematisiert das Muttersein, die Beziehung zu Geschwistern und die Frage nach richtig und falsch. Vielleicht kann ich den Plot nicht vollständig nachempfinden, da ich selbst keine Mutter bin und diesen Frust, einen kleinen Menschen erziehen zu müssen, noch nie erlebt habe. Bis zu einem gewissen Punkt glaube ich der Erzählung die beschriebenen Hürden des Mutterseins. Dennoch konnte ich aus Pias Gedankengängen nichts Neues mitnehmen, was ich nicht schon in meinem eigenen Alltag begriffen habe.
Unsere erzählende Figur dreht sich auf knapp 250 Seiten im Kreis, ohne sich weiterzuentwickeln oder sich selbst angemessen zu hinterfragen. Dabei schadet sie nicht nur sich selbst, sondern auch den Menschen um sie herum. Wäre die Geschichte real, würde ich Pia dringend eine Therapie ans Herz legen – auch wenn wir hier natürlich nur einen kleinen Ausschnitt aus ihrem Leben und dem ihrer Familie erhalten.
Das Buch thematisiert das Muttersein, die Beziehung zu Geschwistern und die Frage nach richtig und falsch. Vielleicht kann ich den Plot nicht vollständig nachempfinden, da ich selbst keine Mutter bin und diesen Frust, einen kleinen Menschen erziehen zu müssen, noch nie erlebt habe. Bis zu einem gewissen Punkt glaube ich der Erzählung die beschriebenen Hürden des Mutterseins. Dennoch konnte ich aus Pias Gedankengängen nichts Neues mitnehmen, was ich nicht schon in meinem eigenen Alltag begriffen habe.