Wer sind die Monster?
Ich habe lange überlegt, was ich in meiner Rezension zu Jessica Linds Roman “Kleine Monster” schreiben soll. Einerseits ist der Roman sehr gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen, andererseits hat er mich auch enttäuscht zurückgelassen.
Der Klappentext und der Titel suggerieren, dass es in dem Buch um den kleinen Luca geht. Seine Eltern werden in die Schule ihres Sohnes gerufen, weil es einen “Vorfall” gegeben hat. Ich erwartete eine detaillierte Beschreibung des Vorfalls und eine Aufarbeitung des Geschehenen. Stattdessen entwickelt sich die Geschichte zu einem Psychodrama über eine Frau, die einen Verlust in ihrer Kindheit nie verarbeitet hat. Erst durch die Vergangenheit der Protagonistin, Lucas Mutter Pia, erschließt sich die Auswahl der Cover-Illustration. Wer oder was die “kleinen Monster” sind, bleibt offen für Interpretation.
Die Geschichte lässt viele Fragen unbeantwortet, für meinen Geschmack zu viele, sodass ich mit dem Buch insgesamt nicht voll zufrieden bin. Gleichzeitig muss man anerkennen, dass der Text sehr gut geschrieben ist und in manchen Abschnitten eine starke Emotionalität entfaltet. Wenn man sich nicht zu sehr vom Klappentext leiten lässt, bietet das Buch einen tiefen Einblick in die Psyche einer Frau und die “kleinen Monster” in ihrem Kopf, die sie mit sich herumträgt.
Der Klappentext und der Titel suggerieren, dass es in dem Buch um den kleinen Luca geht. Seine Eltern werden in die Schule ihres Sohnes gerufen, weil es einen “Vorfall” gegeben hat. Ich erwartete eine detaillierte Beschreibung des Vorfalls und eine Aufarbeitung des Geschehenen. Stattdessen entwickelt sich die Geschichte zu einem Psychodrama über eine Frau, die einen Verlust in ihrer Kindheit nie verarbeitet hat. Erst durch die Vergangenheit der Protagonistin, Lucas Mutter Pia, erschließt sich die Auswahl der Cover-Illustration. Wer oder was die “kleinen Monster” sind, bleibt offen für Interpretation.
Die Geschichte lässt viele Fragen unbeantwortet, für meinen Geschmack zu viele, sodass ich mit dem Buch insgesamt nicht voll zufrieden bin. Gleichzeitig muss man anerkennen, dass der Text sehr gut geschrieben ist und in manchen Abschnitten eine starke Emotionalität entfaltet. Wenn man sich nicht zu sehr vom Klappentext leiten lässt, bietet das Buch einen tiefen Einblick in die Psyche einer Frau und die “kleinen Monster” in ihrem Kopf, die sie mit sich herumträgt.