WHAT A HELL OF A RIDE
»Die Liebe ist keine Selbstverständlichkeit für mich. Die Mutterhaut, die ich trage, passt nicht wie angegossen.«
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe Jessica Linds zweiten Roman »Kleine Monster« geliebt und glaube, dass er uns Leser:innen in diesem Jahr mindestens noch auf der Longlist des @buchpreis begegnen wird! Zu viel möchte ich gar nicht verraten, denn das Wichtigste und Besonderste an diesem Text ist sein (Lese)Erlebnis!
Nach einem Anruf der Schule ihres Sohnes, finden sich die Eltern Pia und Jakob im Klassenzimmer der 2B wieder. Ihnen gegenüber sitzt Lucas Klassenlehrerin und berichtet von einem »Vorfall« mit einer Mitschülerin. Was genau sich zwischen den Kindern ereignete, um welche Art der Grenzüberschreitung es sich handelt, versuchen die Eltern herauszufinden – ohne Erfolg. Luca schweigt. Und während sein Vater noch denkt, das sei aus Angst und Verunsicherung, beginnt Mutter Pia ihren Sohn genau zu beobachten und glaubt schnell Schuld, Mutwillen und Manipulation bei ihm zu erkennen. Alles scheint ihr plötzlich wie damals, als ihre kleine Schwester starb. Die bruchstückhaften Erinnerungen aus ihrer eigenen Kindheit verschwimmen zu Tatsachen und ihr Sohn wird zum Kaleidoskop all dieser Vorkommnisse …
WHAT A HELL OF A RIDE: »Kleine Monster« hat mir richtige Creeps gegeben, mit Gänsehaut beim Lesen und jeder Menge Mindfuck-Momente! Das ging soweit, dass ich einen Freund, selbst Sozialpädagoge in der Jugendhilfe im Strafverfahren, vollständig zum Thema frühkindliche Sexualität, Manipulation durch Kinder sowie »Normverhalten« in den verschiedenen Entwicklungsphasen bis zum Jugendalter, ausgequetscht habe! Wir haben zwei Stunden diskutiert und, noch bevor ich das Buch ausgelesen hatte, allerlei Theorien aufgestellt, wie sich dieses psychologische Kammerspiel um Mutter und Sohn weiterentwickeln könnte. #loveit
»Kleine Monster« hat nur 250 Seiten, ist durch seine klug komponierten Leerstellen aber so tiefgründig und originell wie doppelt dicke Schmöker. Jessica Linds Sprache harmoniert ausgewogen mit dem Text und wäre er Musik, dann wäre sie in Moll: bedrohlich, einnehmend und atemberaubend! Große Leseempfehlung!
Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich habe Jessica Linds zweiten Roman »Kleine Monster« geliebt und glaube, dass er uns Leser:innen in diesem Jahr mindestens noch auf der Longlist des @buchpreis begegnen wird! Zu viel möchte ich gar nicht verraten, denn das Wichtigste und Besonderste an diesem Text ist sein (Lese)Erlebnis!
Nach einem Anruf der Schule ihres Sohnes, finden sich die Eltern Pia und Jakob im Klassenzimmer der 2B wieder. Ihnen gegenüber sitzt Lucas Klassenlehrerin und berichtet von einem »Vorfall« mit einer Mitschülerin. Was genau sich zwischen den Kindern ereignete, um welche Art der Grenzüberschreitung es sich handelt, versuchen die Eltern herauszufinden – ohne Erfolg. Luca schweigt. Und während sein Vater noch denkt, das sei aus Angst und Verunsicherung, beginnt Mutter Pia ihren Sohn genau zu beobachten und glaubt schnell Schuld, Mutwillen und Manipulation bei ihm zu erkennen. Alles scheint ihr plötzlich wie damals, als ihre kleine Schwester starb. Die bruchstückhaften Erinnerungen aus ihrer eigenen Kindheit verschwimmen zu Tatsachen und ihr Sohn wird zum Kaleidoskop all dieser Vorkommnisse …
WHAT A HELL OF A RIDE: »Kleine Monster« hat mir richtige Creeps gegeben, mit Gänsehaut beim Lesen und jeder Menge Mindfuck-Momente! Das ging soweit, dass ich einen Freund, selbst Sozialpädagoge in der Jugendhilfe im Strafverfahren, vollständig zum Thema frühkindliche Sexualität, Manipulation durch Kinder sowie »Normverhalten« in den verschiedenen Entwicklungsphasen bis zum Jugendalter, ausgequetscht habe! Wir haben zwei Stunden diskutiert und, noch bevor ich das Buch ausgelesen hatte, allerlei Theorien aufgestellt, wie sich dieses psychologische Kammerspiel um Mutter und Sohn weiterentwickeln könnte. #loveit
»Kleine Monster« hat nur 250 Seiten, ist durch seine klug komponierten Leerstellen aber so tiefgründig und originell wie doppelt dicke Schmöker. Jessica Linds Sprache harmoniert ausgewogen mit dem Text und wäre er Musik, dann wäre sie in Moll: bedrohlich, einnehmend und atemberaubend! Große Leseempfehlung!