Die Magie der Begegnung

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chicoculina Avatar

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Das Buchcover hat in mir die Assoziation einer wissenschaftliche, soziologische, biochemische Auseinandersetzung mit dem Thema Begegnung hervorgerufen. Deshalb war ich durchaus erstaunt, dass dies eher philosophisch stattfindet. Den Autor kannte ich zuvor nicht.
Interessant ist, dass im Vorwort die philosophischen Persönlichkeiten des Buches genannt werden. Einige Werke der Philosophen und auch der modernen Künstler kenne ich gut und bin sehr gespannt, wie Begegnungen die Werke dieser Künstler beeinflusst haben.
Das Buch liest sich für ein philosophisches Buch extrem flüssig. Es wir auf zu viele Querverweise verzichtet und die berühmten Persönlichkeiten eher wie Charaktere in einer Geschichte integriert. Dies finde ich sehr spannend.
Was ich etwas langweilig fand, war dass es bisher hauptsächlich um "Liebe", "Verliebtsein" ging und das Verwirrt sein, das dies auslöst.
Zum Ende der Leseprobe wurde jedoch eine andere Beleuchtung des Themas, nämlich das Finden/Wiederfinden der eigenen Persönlichkeiten durch den anderen und die Öffnung des sozialen Panzers hin zu einem Verlassen der Komfortzone erläutert.
Sehr gerne würde ich mehr über die Tiefen menschlicher Beziehung erfahren und bin gespannt, wer wann wie wo kennen gelernt hat.