Nichts für mich

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novalie Avatar

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Das Cover ist schlicht und spricht mich aus ästhetischer Sicht nicht an. Allerdings passt es wirklich sehr gut zum Inhalt.

Die Leseprobe fand ich irgendwie nicht gut gewählt. Normalerweise ist es klug, den Anfang des Buches zu wählen, aber in diesem Fall war mir die Einleitung zu lange. Es hat eher wie eine soziokulturelle Abhandlung gewirkt, als wie ein philosophischer Text. Es werden offensichtliche Verbindungen zwischen verschiedenen Werken hergestellt, die man eigentlich eh schon alle kennt und ihr Inhalt noch einmal heruntergebrochen. Das mag Personen, die sich hier überhaupt nicht auskennen helfen, aber für mich persönlich war es einfach etwas langweilig. Für mich war nichts an dieser Leseprobe irgendwie neu oder innovativ und ich weiß nicht, was dieses Buch überhaupt bezwecken will.

Außerdem scheint es mir, als würde man hier versuchen, die Meinung von toten Männern, (und !einer! toten Frau) auf aktuelle Probleme anzuwenden. Das finde ich nicht sonderlich zielführend, weil unsere Welt ständig im Wandel ist und die Meinungen von toten Einzelpersonen weder generalisierbar sind, noch auf unsere aktuelle Situation anwendbar ist. Ich habe ehrlicherweise keine Lust dazu, ein Buch über die Meinungen von toten Männern, über mein Leben zu lesen. Ich bilde mir lieber meine eigene Meinung.

Aber ich wünsche denjenigen, die das Buch noch lesen wollen, ganz viel Freude damit.